Der australische Tennisprofi Nick Kyrgios äußert sich zu den Chancen von Jannik Sinner und Carlos Alcaraz bei Wimbledon. Dabei nennt er persönliche Gründe für seine Einschätzung.
Nick kyrgios’ meinung zum duell zwischen sinner und alcaraz
Im aktuellen Herren-Tennis dominieren die Namen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz, beide mehrfacher Grand-Slam-Sieger. Während der Italiener Sinner dreimal, hat der Spanier Alcaraz bereits fünf Grand-Slam-Titel gewonnen. Trotz dieser beeindruckenden Bilanz setzt der australische Profi Nick Kyrgios auf Sinner als Favoriten für die weitere Karriereentwicklung, insbesondere im Hinblick auf das anstehende Wimbledon-Turnier.
Kyrgios begründet seine Sichtweise mit einer ungewöhnlichen These: „Alcaraz liebt die Frauen. Er könnte abgelenkt sein, zu viel Party machen“, sagte er in einem Gespräch mit Trainer Patrick Mouratoglou beim Event „All on the Table UTS Dinner“. Diese Aussage verweist darauf, dass Kyrgios neben sportlichen Leistungen auch das Privatleben als Einflussfaktor auf den Erfolg betrachtet.
Die Einschätzung des 28-jährigen Australiers ist bemerkenswert, da sie nicht nur technische oder taktische Aspekte des Spiels betrifft, sondern auch persönliche Lebensumstände in den Fokus rückt. In Tenniskreisen wird häufig diskutiert, wie stark Ablenkungen außerhalb des Courts Leistungsschwankungen verursachen können. Kyrgios selbst ist bekannt für seine offene Art und kontroverse Statements zu Kollegen und dem Tennisbetrieb insgesamt.
Seine Prognose stellt somit eine interessante Perspektive dar: Während viele Experten rein sportliche Faktoren analysieren, hebt Kyrgios das Thema Konzentration und Lebensstil hervor – ein Ansatz, der bei Fans ebenso wie bei Fachleuten Debatten auslöst.
Private hintergründe von alcaraz und sinner
Über das Privatleben von Carlos Alcaraz ist wenig bekannt; der junge Spanier hält sich weitgehend bedeckt. Medienberichte beschränken sich meist auf Spekulationen über Freundschaften oder gelegentliche öffentliche Auftritte mit prominenten Persönlichkeiten aus dem Sport- oder Showbusiness-Bereich. So wurde zuletzt über eine freundschaftliche Verbindung zwischen Alcaraz und der US-Open-Siegerin von 2021, Emma Raducanu, berichtet – ohne jedoch konkrete Details zu bestätigen.
Im Gegensatz dazu sind beim Italiener Jannik Sinner einige private Entwicklungen öffentlich geworden. Bis Mai 2025 war er mit der russischen Tennisspielerin Anna Kalinskaya liiert; sie unterstützte ihn regelmäßig bei Turnieren sichtbar am Spielfeldrand. Nach seinem Sieg bei den US Open im September 2024 gab es sogar einen öffentlichen Kuss zwischen beiden Athleten als Zeichen ihrer Beziehung.
Diese Partnerschaft endete jedoch kürzlich offiziell: Sinner bestätigte das Beziehungs-Aus gegenüber Medienvertretern nach vermehrten Gerüchten um neue Bekanntschaften sowie angebliche Fotos mit dem russischen Model Lara Leito. Er erklärte klar: „Ich bin Single.“
Diese Offenheit bezüglich seines Beziehungsstatus steht im Kontrast zur Diskretion von Alcaraz – ein Unterschied in Umgangsformen innerhalb derselben Sportart auf höchstem Niveau.
Auswirkungen auf leistung und fokus
Die privaten Umstände könnten laut Beobachtern durchaus Einfluss auf die mentale Verfassung beider Spieler haben – ein Faktor, den Nick Kyrgios ebenfalls anspricht durch seinen Hinweis auf mögliche Ablenkungen durch soziale Kontakte oder Partyleben besonders bei Alcaraz.
Insgesamt zeigt sich damit ein Bild zweier Top-Athleten mit unterschiedlicher Herangehensweise an Öffentlichkeit und Privatsphäre sowie deren möglichem Einfluss auf sportliche Leistungen in wichtigen Turnieren wie Wimbledon oder anderen Grand Slams weltweit.