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Massive russische angriffe auf Kiew mit Kampfdrohnen und Raketen am 04.07.2025

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In der Nacht zum 04.07.2025 wurde die ukrainische Hauptstadt Kiew erneut Ziel umfangreicher russischer Angriffe mit Kampfdrohnen, ballistischen Raketen und Hyperschallwaffen. Die Angriffe dauerten mehrere Stunden an und führten zu erheblichen Schäden in mehreren Stadtbezirken sowie zu Verletzten.

Umfangreiche drohnenangriffe auf Kiew über acht Stunden

In der Nacht griffen russische Streitkräfte die ukrainische Hauptstadt Kiew mit Dutzenden von Kampfdrohnen an, wie Bürgermeister Vitali Klitschko und die Militärverwaltung per Telegram berichteten. Die Angriffe erstreckten sich über einen Zeitraum von etwa acht Stunden und endeten kurz vor 5:00 Uhr morgens am 04.07.2025.

Laut Angaben von Klitschko wurden bei den Angriffen mindestens 14 Menschen verletzt, wobei Schäden in sechs der zehn Bezirke beiderseits des Flusses Dnipro festgestellt wurden. Besonders betroffen war unter anderem der Stadtbezirk Solomjanka, wo es nach vorläufigen Informationen mehrere Brände in Wohnhäusern gab.

Viele Bewohner suchten während der Luftangriffe Schutz in den U-Bahnhöfen von Kiew, um sich vor den Einschlägen zu schützen. Das Flugabwehrfeuer war stundenlang im gesamten Stadtgebiet hörbar, was auf eine intensive Verteidigung gegen die Drohnen hindeutet.

Aussagen der militärverwaltung

Der Leiter der Militärverwaltung, Tymur Tkatschenko, berichtete ebenfalls via Telegram über Drohnenangriffe an insgesamt 13 Orten in fünf verschiedenen Bezirken: „Es sind sehr viele Ziele über Kiew. Wir bekämpfen russische Drohnen in allen Bezirken.“ Diese Aussage verdeutlicht das Ausmaß des Angriffs sowie die Anstrengungen zur Abwehr durch ukrainische Kräfte.

Einsatz moderner waffentechnologie bei Angriffen auf Kiew und Umgebung

Neben den zahlreichen Kampfdrohnen setzte das russische Militär laut Berichten auch mindestens eine Hyperschallrakete vom Typ „Kinschal“ ein – eine Waffe mit hoher Geschwindigkeit und großer Zerstörungskraft, deren Einsatz für erhebliche Besorgnis sorgt.

Darüber hinaus erfolgten mehrere Wellen von ballistischen Raketen sowie Marschflugkörpern gegen militärisch relevante Ziele sowohl innerhalb von Kiew als auch im umliegenden Gebiet. Unbestätigten Meldungen zufolge war ein Hauptziel dabei der Militärflugplatz Wassylkiw südlich der Dreimillionenstadt.

Diese koordinierte Kombination aus unterschiedlichen Waffensystemen zeigt eine strategisch geplante Offensive Russlands gegen wichtige Infrastrukturpunkte rund um die Hauptstadt der Ukraine.

Weitere kampfhandlungen im Osten ukrainens und reaktionen aus Russland

Am Vortag hatten russische Streitkräfte bereits im ostukrainischen Gebiet Donezk schwere Verluste verursacht: Mindestens fünf Menschen kamen durch Artillerie- oder Luftangriffe ums Leben; zwölf weitere wurden verletzt, wie Militäregouverneur Wadym Filaschkin via Telegram meldete.

Die Opfer verteilten sich auf verschiedene Orte nahe der Frontlinie – zwei Männer starben demnach in Pokrowsk; drei weitere Personen verloren ihr Leben in den Dörfern Bilyzke und Illiniwka.

Auch aus Russland selbst gab es Berichte über Kampfhandlungen: Im südrussischen Gebiet Rostow wurde nach Angaben des Gouverneurs Juri Sljusar bei einem ukrainischen Drohnenangriff eine Seniorin getötet; zudem wurde ein Mehrfamilienhaus im Dorf Dolotinka beschädigt trotz abgewehrtem Luftangriffsversuch.

Zudem erreichte am Donnerstagabend die Nachricht aus Russland selbst, dass bei einem Raketenangriff in der Region Kursk Michail Gudkow – Vize-Chef der russischen Marine – getötet worden sei. Diese Meldung unterstreicht das Ausmaß des Konflikts auch innerhalb russischer Gebiete nahe zur ukrainischen Grenze.

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