Im Gazastreifen sind bei erneuten israelischen Luftangriffen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Berichte sprechen von Opfern in einer ehemaligen Schule sowie in der Nähe von Verteilzentren für Hilfsgüter.
Nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa sind seit dem Morgen des 03.07.2025 mindestens 63 Menschen durch israelische Angriffe im Gazastreifen getötet worden. Die Opfer befanden sich teilweise an Orten, an denen sie auf Hilfsgüter warteten, was die humanitäre Lage weiter verschärft. Besonders betroffen sei ein ehemaliges Schulgebäude in der Stadt Gaza, das als Unterkunft für Vertriebene diente. Dort seien bei einem Luftangriff 13 Palästinenser getötet und mehrere Dutzend verletzt worden.
Die israelische Armee erklärte auf Anfrage, den Vorfall zu prüfen, bestätigte jedoch keine weiteren Details. Die Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren, da die Konfliktparteien unterschiedliche Zahlen nennen und unabhängige Beobachter nur eingeschränkten Zugang zum Gebiet haben.
In Kriegsgebieten wie dem Gazastreifen ist es üblich, dass Informationen über Beschuss und Opferzahlen vorerst nur von den beteiligten Seiten stammen können. Diese liefern oft widersprüchliche Darstellungen des Geschehens, was eine genaue Einschätzung erschwert.
Das Gesundheitsministerium unter Kontrolle der Terrormiliz Hamas meldete insgesamt 94 Tote infolge der jüngsten Angriffe zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen . Diese Zahl wurde auch von Krankenhäusern bestätigt, die mit internationalen Agenturen wie AP zusammenarbeiten.
Laut diesen Berichten starben allein 45 Menschen beim Warten auf Hilfslieferungen an verschiedenen Stellen im Gazastreifen – darunter fünf nahe Verteilungsstellen der umstrittenen Organisation Gaza Humanitarian Foundation , welche Unterstützung aus den USA und Israel erhält. Weitere 40 Personen wurden während des Wartens auf Lastwagen mit Hilfsgütern getötet.
Zusätzlich gab es schwere Verluste in Al-Muwasi: In diesem Gebiet suchten viele Vertriebene Schutz; dort sollen nach palästinensischen Angaben mindestens 15 Menschen gestorben sein, als ihre Zelte bombardiert wurden.
Diese unterschiedlichen Zahlen spiegeln die komplexe Lage wider: Während Hamas-nahe Stellen höhere Opferzahlen melden, prüft Israel eigene Angaben sorgfältig oder verweist daraufhin noch laufende Untersuchungen ohne abschließende Bestätigung.
Die israelische Armee teilte mit, am Mittwoch rund 150 Ziele im gesamten Gazastreifen angegriffen zu haben – darunter Mitglieder terroristischer Organisationen sowie deren Tunnelanlagen unterhalb des Gebiets. Nach einem Raketenangriff auf Israel am selben Tag habe das Militär gezielt Verantwortliche im Gazastreifen durch Luftschläge eliminiert.
Der aktuelle Krieg begann nach einem großangelegten Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 gegen Israel; dabei kamen laut israelischer Seite etwa 1 200 Menschen ums Leben und mehr als 250 wurden als Geiseln nach Gaza verschleppt.
Seitdem eskaliert die Gewalt immer wieder mit schweren Angriffen beider Seiten – insbesondere Luftschlägen Israels gegen mutmaßliche Terrorziele sowie Vergeltungsmaßnahmen durch Raketenbeschuss aus Gaza –, was zu zahlreichen zivilen Opfern führt und eine humanitäre Krise verstärkt hat.
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