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Telefonat von trump und putin zu ukraine-konflikt russland beharrt auf seinen zielen

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Das fast einstündige Telefonat zwischen Wladimir Putin und Donald Trump drehte sich vor allem um den Krieg in der Ukraine. Während konkrete Ergebnisse ausblieben, betonten beide Seiten die Absicht, den Dialog fortzusetzen.

Russlands standpunkt zu den zielen im ukraine-krieg

Nach Angaben von Putins Berater Juri Uschakow hat der russische Präsident während des Gesprächs mit dem US-Präsidenten bekräftigt, dass Russland an seinen festgelegten Zielen in der Ukraine festhält. „Unser Präsident sagte, Russland werde seine festgelegten Ziele erreichen, nämlich die Ursachen beseitigen, die zur aktuellen Lage geführt haben“, erklärte Uschakow. Diese Aussage verdeutlicht Russlands Haltung, trotz internationaler Kritik nicht von seinen Forderungen abzurücken.

Russland sieht sich weiterhin als Verhandlungspartner und zeigt sich offen für Gespräche über eine Lösung des Konflikts. Zugleich liegt der Fokus laut Putin auf der Beseitigung sogenannter „Grundursachen“ des Krieges. Die Moskauer Führung betrachtet diese Ursachen als zentral für eine dauerhafte Beilegung des Konflikts.

Der Krieg begann vor mehr als drei Jahren mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. Als Begründung führte Moskau damals an, ein möglicher NATO-Beitritt der Ukraine gefährde die nationale Sicherheit Russlands erheblich. Zudem müsse man nach eigener Darstellung die russischsprachige Minderheit im Nachbarland schützen. Inzwischen erhebt Russland auch territoriale Ansprüche auf Gebiete im Osten und Süden der Ukraine.

US-Präsident Trump drängte während des Telefonats darauf, die Kampfhandlungen schnell einzustellen – eine Forderung ohne nähere Details zur Umsetzung oder Reaktion seitens Moskaus.

Verlauf und themen des telefonats zwischen trump und putin

Das Gespräch zwischen Trump und Putin dauerte knapp eine Stunde an – so berichtete Uschakow nach dem Telefonat am 03.07.2025 um 19:24 Uhr deutscher Zeit. Neben dem Thema Ukraine-Krieg sprachen beide Staatschefs auch über andere internationale Brennpunkte wie den Iran sowie Entwicklungen im Nahen Osten.

Beide Seiten plädierten dafür, Konflikte insbesondere mit dem Iran ausschließlich diplomatisch zu lösen – ein Hinweis darauf, dass militärische Optionen derzeit nicht favorisiert werden sollen.

Uschakow beschrieb das Gespräch als konstruktiv: „Die beiden Staatsführer lagen auf einer Welle.“ Trotz dieser positiven Einschätzung gab es keine konkreten Vereinbarungen oder Beschlüsse während dieses Austauschs.

Persönliche treffen und weitere dialogbereitschaft

Ein persönliches Treffen wurde ebenfalls nicht konkret geplant; jedoch versicherten sich Trump und Putin gegenseitig ihre Bereitschaft zum weiteren Dialog per Telefon oder anderen Kommunikationswegen.

Nicht Teil des Gesprächs waren laut Uschakow Fragen rund um Waffenlieferungen aus den USA an die Ukraine – ein Thema von hoher Brisanz angesichts aktueller Entwicklungen in Washington.

Aktuelle situation bei waffenlieferungen aus den usa an ukrainische truppen

Erst wenige Tage vor dem Telefonat wurde bekanntgegeben, dass die USA bestimmte Waffenlieferungen an ukrainische Streitkräfte teilweise gestoppt haben. Das Pentagon bestätigte diese Entscheidung offiziell ohne detaillierte Angaben zu Umfang oder Art betroffener Rüstungsgüter zu machen.

Medienberichten zufolge betrifft das Aussetzen unter anderem bestimmte Raketenarten sowie Munitionstypen – Details bleiben jedoch unklar beziehungsweise geheim gehalten aufgrund strategischer Erwägungen seitens Washingtons Verteidigungsministerium.

Ministeriumssprecher Sean Parnell erklärte dazu: Die Vereinigten Staaten überprüfen aktuell ihre eigenen Fähigkeiten umfassend; dies betreffe sowohl Hilfen für andere Länder als auch eigene militärische Ressourcen weltweit. „Die amerikanischen Streitkräfte verfügen dennoch über alle notwendigen Mittel zur Durchführung jeder Mission weltweit“, so Parnell weiter gegenüber Journalisten am selben Tag wie das Telefongespräch stattfand .

Russlands Präsident begrüßte das teilweise Aussetzen dieser Lieferungen öffentlichkeitswirksam als positives Signal seinerseits gegenüber Washington – was allerdings keine unmittelbare Änderung seiner Position zum Krieg bedeutete.

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