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Ranghoher russischer marinevizechef michail gudkow bei raketenangriff in kursk getötet

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Der Generalmajor Michail Gudkow, Vize-Chef der russischen Marineinfanterie, ist bei einem Raketenangriff in der Grenzregion Kursk ums Leben gekommen. Sein Tod wurde vom russischen Verteidigungsministerium bestätigt und markiert einen der höchsten militärischen Verluste Russlands seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine.

Tod von michail gudkow bei kampfhandlungen in kursk

Michail Jewgenjewitsch Gudkow, 42 Jahre alt, war einer der ranghöchsten Kommandeure innerhalb der russischen Streitkräfte. Er fiel während eines Raketenangriffs im Grenzgebiet zur Ukraine, wie das russische Militär mitteilte. Die offizielle Bestätigung erfolgte durch das Verteidigungsministerium in Moskau und wurde von der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Nowosti verbreitet.

Gudkow hatte erst im März 2025 die Position des stellvertretenden Oberbefehlshabers der Marine übernommen. In dieser Funktion koordinierte er die Einsätze von Marineinfanterie sowie Raketen- und Artillerieeinheiten an den Küstenbatterien. Zuvor führte er die 155. Marineinfanterie-Brigade, eine Einheit, die bereits früh im Kriegsgeschehen an vorderster Front eingesetzt wurde.

Bei seiner Ernennung lobte Kremlchef Wladimir Putin ausdrücklich Gudkows Kriegserfahrung: „Was Gudkow erreicht hat, muss auf andere erfolgreiche Kommandeure ausgeweitet werden.“ Der Verlust dieses erfahrenen Generals stellt für Russland einen erheblichen Rückschlag dar.

Seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 zählt Gudkow zu den höchstrangigen Offizieren, deren Tod bestätigt wurde. Insgesamt sind bislang zwölf Generäle gefallen – ein Hinweis auf die Intensität und Gefährlichkeit des Konflikts für Führungskräfte auf beiden Seiten.

Einsatzgebiet kursk und vorwürfe gegen gudkows brigade

Die Region Kursk, unmittelbar an der ukrainischen Grenze gelegen, war zwischen Sommer 2024 und Frühjahr 2025 zeitweise teilweise von ukrainischen Truppen besetzt worden. Im August 2024 startete die ukrainische Armee dort eine Offensive mit dem Ziel, Gebietsgewinne zu erzielen oder zumindest Druck auf russische Stellungen auszuüben.

Russland setzte neben eigenen Truppen auch tausende nordkoreanische Soldaten ein, um Kursker Gebiet zurückzuerobern beziehungsweise zu halten. Nach heftigen Gefechten zogen sich ukrainische Einheiten schließlich zurück; dennoch dauern Kämpfe entlang dieser Grenze weiterhin an.

Die Brigade unter Führung Gudkows geriet mehrfach ins Zentrum internationaler Kritik: Kiew wirft ihr Beteiligung an Kriegsverbrechen vor – Vorwürfe, welche Teil einer breiteren Debatte über Menschenrechtsverletzungen während des Konflikts sind. Besonders schwere Verluste erlitt diese Einheit bei den Kämpfen um Wuhledar in der Ostukraine.

Diese Anschuldigungen stehen im Kontext eines erbitterten Abwehrkampfes seitens Kiews gegen den Einmarsch Russlands sowie dessen militärisches Vorgehen entlang strategisch wichtiger Regionen wie Kursk.

Aktuelle lage in ukraine nach luftangriffen auf odessa und poltawa

Parallel zum Geschehen nahe Kursks setzt Russland seine Angriffe innerhalb ukrainischer Gebiete fort – insbesondere Luftschläge treffen zivile Infrastruktur sowie militärisch relevante Ziele.

In Odessa, einer bedeutenden Hafenstadt am Schwarzen Meer, wurden zwei Menschen durch einen Luftangriff getötet; sechs weitere Personen erlitten Verletzungen. Der ukrainische Vize-Regierungschef Oleksij Kuleba erklärte: „Eine Iskander-Rakete hat eine Anlegestelle des Hafens von Odessa getroffen.“

Zuvor meldeten Behörden aus Poltawa zwei Tote infolge weiterer Luftschläge; zehn Menschen wurden verletzt. Dort traf ein Angriff auch ein Rekrutierungszentrum für Freiwillige oder Reservisten – was zusätzliche Spannungen erzeugt hat.

Die ukrainische Luftwaffe gab bekannt, dass sie nachts etwa 40 von insgesamt 52 gestarteten russischen Drohnen abfangen konnte – ein Zeichen intensiver Drohnenkriegsführung beider Seiten über dem Konfliktgebiet.

Das russische Verteidigungsministerium meldete hingegen eigene Erfolge beim Abschuss gegnerischer Drohnen: In mehreren Regionen einschließlich Belgorod seien insgesamt rund 69 unbemannte Fluggeräte zerstört worden.

Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich rund 400 Kilometer südwestlich Moskaus in der Region Lipezk: Dort starb nach Angaben lokaler Behörden eine Frau durch Trümmerteile einer abgeschossenen ukrainischen Drohne; diese waren auf ihr Haus gestürzt. Gouverneur Igor Artamonow berichtete dies via Telegram-Dienst als aktuelles Lageupdate aus dem Hinterland Russlands nahe dem Kriegsschauplatz Ukraine-Kursk-Grenze.

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