Netflix hat kürzlich drei neue Serien nach nur einer Staffel eingestellt. Trotz anfänglicher Erfolge konnten die Produktionen The Residence, Pulse und No Good Deed nicht an frühere Hits wie Squid Game oder Bridgerton anknüpfen.
Die Serie The Residence sorgte für Aufsehen, da sie von der renommierten Produzentin Shonda Rhimes stammt, die mit ihrer Produktionsfirma Shondaland bereits den Netflix-Erfolg Bridgerton verantwortet. In der Hauptrolle war Emmy-Preisträgerin Uzo Aduba, 44, zu sehen. Die Crime-Comedy spielt im Weißen Haus und beeindruckte durch eine aufwendige Kulisse: Am Set wurden rund 200 funktionsfähige Türen sowie 65 000 Kilogramm edler Bodenbelag verbaut. Diese Ausstattung gilt als größte Nachbildung des Amtssitzes eines US-Präsidenten in Film- und Serienproduktionen.
Trotz dieser Investitionen erreichte die Serie zwar zwischenzeitlich Platz zwei der globalen Netflix-Charts für englischsprachige Serien, doch laut dem US-Branchenmagazin Deadline führten vor allem die hohen Produktionskosten zur Absetzung. Die Entscheidung zeigt, dass selbst prominente Namen und aufwendige Sets keinen Erfolg garantieren können. Die Kombination aus Budgetaufwand und Zuschauerzahlen reichte offenbar nicht aus, um eine weitere Staffel zu rechtfertigen.
Diese Entwicklung verdeutlicht auch den hohen Wettbewerbsdruck im Streamingmarkt sowie die Notwendigkeit wirtschaftlicher Effizienz bei Großproduktionen. Für Fans von Shonda Rhimes bleibt abzuwarten, ob zukünftige Projekte wieder mehr Erfolg haben werden oder ob sich Netflix künftig stärker auf kostengünstigere Formate konzentriert.
Das Medizindrama Pulse erreichte immerhin Platz drei in den weltweiten Netflix-Charts – ein beachtliches Ergebnis für einen Neustart. Dennoch wurde auch diese Serie nach nur einer Staffel eingestellt. Ein möglicher Grund liegt in der starken Konkurrenz innerhalb des Genres: Im vergangenen Halbjahr starteten allein in den USA vier weitere neue Medizinserien bei verschiedenen Streamingdiensten oder Fernsehsendern.
Besonders hervorzuheben ist dabei das Drama The Pitt, das über HBO Max ausgestrahlt wird und bereits eine große Fangemeinde aufgebaut hat. Der Markt für Krankenhausserien ist somit stark fragmentiert; Zuschauer verteilen sich auf mehrere Angebote mit ähnlichen Themenwelten wie Notaufnahme-Alltag oder medizinische Krisenbewältigung.
Diese Situation erschwert es neuen Produktionen wie Pulse erheblich, langfristig Fuß zu fassen – selbst wenn sie qualitativ überzeugen können oder gute Einschaltquoten erzielen. Zudem spielen Faktoren wie Marketingstrategie sowie internationale Verfügbarkeit eine Rolle beim Erfolg solcher Formate.
Die Absetzung von Pulse unterstreicht damit die Herausforderungen für Serienmacher im Bereich Medizin-Drama angesichts eines übersättigten Marktes mit etablierten Konkurrenten.
Im Gegensatz zu The Residence und Pulse ist das Schicksal der Comedy-Serie No Good Deed noch nicht endgültig entschieden worden. Die schwarze Komödie dreht sich um drei Familien, die um den Kauf desselben Hauses konkurrieren – ein Konzept mit viel Raum für Konflikte und Humor.
In Season eins traten bekannte Comedy-Stars wie Lisa Kudrow, bekannt als Phoebe aus Friends, 61 Jahre alt, sowie Ray Romano auf. Trotz namhafter Besetzung entschied Netflix bislang gegen eine Fortsetzung; allerdings behält sich der Streamingdienst vor, eventuell doch noch eine zweite Staffel zu produzieren – dann vermutlich mit fast komplett neuem Cast.
Derzeit sind keine konkreten Pläne zur Weiterführung bekannt; dies lässt Raum für Spekulationen über mögliche Änderungen am Konzept oder Personal hinter den Kulissen zur Steigerung des Erfolgschancenpotenzials.
Diese Zurückhaltung zeigt erneut das vorsichtige Vorgehen von Netflix bei Investitionen in neue Formate angesichts wechselnder Zuschauerpräferenzen sowie wirtschaftlicher Überlegungen hinsichtlich Rentabilität versus Produktionskosten bei Serienprojekten unterschiedlicher Genres.
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