Die Tennisspielerin Naomi Osaka hat bei Wimbledon 2025 einen wichtigen Sieg errungen und gleichzeitig den zweiten Geburtstag ihrer Tochter Shai gefeiert. Dabei zeigte sie sich emotional verbunden mit ihrem Familienleben und sprach offen über die Herausforderungen als Mutter und Profi.
Bei ihrem ersten Auftritt seit 2019 auf dem prestigeträchtigen Rasen-Turnier in Wimbledon setzte sich Naomi Osaka in der zweiten Runde gegen die erfahrene tschechische Spielerin Kateřina Siniaková durch. Das Match war für Osaka ein bedeutender Schritt zurück ins Rampenlicht des internationalen Tennis, nachdem sie längere Zeit pausiert hatte. Auf Instagram teilte sie Eindrücke vom Spielverlauf mit ihren Fans und schrieb schlicht: „Happy Shai day“, um zugleich den Geburtstag ihrer Tochter zu feiern.
Auf der Plattform Threads äußerte sich Osaka ebenfalls emotional: „Meine Große ist jetzt 2 Jahre alt, ich kann es kaum glauben!“ Sie erklärte, wie sehr ihre kleine Tochter ihr Kraft gebe. Während des Matches habe sie ständig an Shai gedacht und wollte so schnell wie möglich nach Hause zu ihr zurückkehren. Mit einem Augenzwinkern kommentierte sie: „Ich habe wirklich versucht, mich zu konzentrieren. Ich hatte gehofft, um 19:45 Uhr zurück zu sein, deshalb weiß ich nicht, warum ich so lange Antworten auf eure Fragen gebe.“ Diese Offenheit zeigt Osakas Balance zwischen sportlichem Ehrgeiz und familiärer Verantwortung.
Das Wimbledon-Match markierte für Naomi nicht nur eine sportliche Rückkehr, sondern auch eine persönliche Bestätigung ihres neuen Lebensabschnitts als Mutter im Profisport.
Im Juli 2023 wurde Naomi Osaka Mutter von Tochter Shai, deren Vater der Rapper Cordae ist. Trotz der Trennung von Cordae Anfang 2025 betont die vierfache Grand-Slam-Gewinnerin das harmonische Verhältnis zum Co-Elternteil: „Er ist ein großartiger Mensch und ein wunderbarer Vater.“ In Interviews beschreibt Naomi ihre Rolle als Mutter voller Dankbarkeit für die gemeinsamen Momente mit Shai.
Sie erzählte etwa vom Morgen ihres Wimbledon-Spieltags: „Ich bin am Morgen des Spiels aufgewacht und habe mit ihr im Bett gelegen, ich war wirklich dankbar für das Leben, das ich führe.“ Für Osaka bedeutet diese Verbindung mehr als nur private Erfüllung; es ist eine Quelle ständiger Motivation bei ihrem Comeback auf dem Tennisplatz.
Die letzten Jahre bezeichnet Naomi selbst als herausfordernd aber lehrreich – geprägt von persönlichen Veränderungen sowie beruflichen Erfolgen. Sie sieht ihre Mutterschaft nicht als Hindernis für ihre Karriereziele sondern vielmehr als Antriebskraft: „Eltern wird oft gesagt, Babys seien ein Hindernis für persönliche Ziele – aber Shai ist meine größte Motivation; sie spornt mich an Großes zu erreichen.“
Diese Haltung unterstreicht Osakas Engagement sowohl im Sport als auch im Familienleben trotz aller Widrigkeiten.
Als alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter steht Naomi Osaka vor der Herausforderung einer Doppelbelastung aus internationalem Spitzensport sowie Elternschaft. Dabei hebt sie immer wieder hervor, wie wichtig ihr persönliches Unterstützungsnetzwerk sei – das „Dorf“, das hinter ihr stehe.
In Gesprächen betont die Tennisspielerin den Wert dieser Hilfe insbesondere während intensiver Turnierphasen oder Trainingszeiten abseits zuhause. Ohne dieses soziale Umfeld wäre es schwer möglich gewesen, Familie sowie Karriere erfolgreich unter einen Hut zu bringen.
Osaka spricht zudem über gesellschaftliche Erwartungen gegenüber Müttern im Leistungssport oder Beruf allgemein: Die Vorstellung eines Konflikts zwischen Babybetreuung und Zielverfolgung hält sie für überholt oder falsch interpretiert. Stattdessen sieht sie Mutterschaft als Quelle neuer Energie:
„Eltern wird seit jeher gesagt… Babys seien Hindernisse… Aber ich habe festgestellt…“
Diese Perspektive macht deutlich, dass moderne Spitzensportlerinnen zunehmend eigene Wege finden müssen – unterstützt durch Familie oder Freunde –, um sowohl privat glücklich zu sein als auch sportlich Höchstleistungen abzurufen.
Mit Blick auf zukünftige Turniere bleibt Naomi entschlossen weiterzumachen – getragen von Liebe zur Tochter ebenso wie vom Willen zum Erfolg auf dem Platz in Wimbledon oder anderen großen Events weltweit.
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