Die Kultband Aerosmith sorgt mit Aussagen von Gitarrist Joe Perry für Spekulationen über ein mögliches Comeback. Trotz des angekündigten Karriereendes im August 2024 und der Stimmbandverletzung von Frontmann Steven Tyler bleibt die Hoffnung auf einen weiteren Auftritt bestehen.
Die Rockband Aerosmith, gegründet 1970, zählt zu den erfolgreichsten Gruppen der Musikgeschichte. Mit vier Grammys, über 150 Millionen verkauften Alben weltweit und einer Aufnahme in die Rock & Roll Hall of Fame im Jahr 2001 hat sie sich einen festen Platz in der Musikwelt gesichert. Der charakteristische Sound basiert auf blues-inspiriertem Hard Rock, geprägt durch Hits wie Walk This Way, Dream On und I Don’t Want to Miss a Thing. Trotz großer Erfolge war die Band nicht frei von Schwierigkeiten: Drogenprobleme und interne Streitigkeiten prägten Phasen ihrer Karriere.
Im August 2024 kündigte die Band ihr endgültiges Bühnenende an. Grund dafür ist eine unheilbare Stimmbandverletzung bei Frontmann Steven Tyler, die er sich während der Peace Out: The Farewell Tour im Jahr 2023 zuzog. Diese Verletzung macht es ihm unmöglich, weiterhin live aufzutreten. Die gesundheitlichen Einschränkungen sowie eine langsame Erholung nach den Belastungen früherer Tourneen erschweren eine Rückkehr auf große Bühnen erheblich.
Trotz dieser Herausforderungen blieb das Verhältnis zwischen den Mitgliedern eng verbunden. Die langjährige Zusammenarbeit hat tiefe Bande geschaffen, die auch schwierige Zeiten überdauerten. Gerade diese Verbundenheit nährt Spekulationen um mögliche zukünftige Projekte oder zumindest einzelne Auftritte.
Gitarrist Joe Perry, Gründungsmitglied von Aerosmith, sorgte kürzlich für Aufsehen mit einem Interview bei SiriusXM, in dem er ein mögliches weiteres Konzert andeutete: „Ich weiß, dass es zumindest ein weiteres Aerosmith-Konzert geben muss.“ Diese Aussage widerspricht dem bisherigen Eindruck eines endgültigen Abschieds und lässt Raum für Spekulationen über ein unerwartetes Wiedersehen auf der Bühne.
Perry betonte zudem, dass der Kontakt zu seinen Bandkollegen regelmäßig bestehe: „Wir sprechen ein paar Mal die Woche miteinander.“ Abgesehen vom offiziellen Kalender seien alle Mitglieder gesund und munter – dies schaffe eine Grundlage für weitere gemeinsame Aktivitäten oder Auftritte.
Besonders hervorzuheben ist ein gemeinsamer Auftritt mit Frontmann Steven Tyler bei einem Charity-Event im Januar dieses Jahres – sein erster öffentlicher Gesang seit Bekanntgabe des Endes der Bandaktivitäten. Dieser Moment zeigte eindrucksvoll das Fortbestehen ihrer musikalischen Verbindung trotz aller Widrigkeiten.
Obwohl Perry keine konkreten Pläne bestätigte – „Wir werden sehen, was passiert“ –, ließ er durchblicken, dass ihn die Idee eines weiteren Konzerts reizt. Die Aussagen lassen vermuten, dass hinter den Kulissen Gespräche stattfinden könnten oder zumindest offen sind für zukünftige Projekte trotz bisheriger Ankündigungen zum Karriereende.
Ein erneutes Konzert oder gar eine neue Tournee hätte große Bedeutung sowohl für Fans als auch für die gesamte Musikszene weltweit. Seit Jahrzehnten prägt Aerosmith mit ihrem einzigartigen Stil Generationen von Zuhörern und Künstlern gleichermaßen – ihre Songs zählen zu Klassikern des Hard-Rock-Genres.
Das mögliche Comeback würde nicht nur musikalisch überraschen; es könnte auch symbolisch stehen als Zeichen dafür, wie enge persönliche Bindungen innerhalb einer Band selbst schwerwiegende gesundheitliche Probleme überwinden können. Gerade angesichts der unheilbaren Stimmbandverletzung bei Frontmann Steven Tyler wäre jeder weitere öffentliche Auftritt bemerkenswert hinsichtlich seiner körperlichen Belastbarkeit sowie seines künstlerischen Willens.
Gleichzeitig wirft diese Situation Fragen zur Zukunftsfähigkeit solcher Bands auf: Wie lange kann man trotz gesundheitlicher Einschränkungen auftreten? Welche Kompromisse sind nötig? Und welche Rolle spielen dabei Fans sowie Veranstalter?
Bislang gibt es keine offiziellen Bestätigungen seitens der Band oder ihres Managements bezüglich neuer Konzerte oder Tourneen nach dem angekündigten Ende im August 2024. Dennoch zeigen Statements wie jene von Gitarrist Joe Perry deutlich das Potenzial weiterer Aktivitäten – wenn auch möglicherweise in begrenztem Rahmen oder besonderen Anlässen wie Charity-Events.
Für viele Anhänger bleibt somit spannend abzuwarten, ob sich aus diesen Andeutungen tatsächlich konkrete Pläne entwickeln werden oder ob sie lediglich Ausdruck einer engen Freundschaft zwischen den Mitgliedern sind ohne unmittelbare Auswirkungen auf öffentliche Auftritte.
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