Igor Dolgatschew spricht über die Gefühle seiner rolle Deniz in Alles was zählt

Der Schauspieler Igor Dolgatschew thematisiert die emotionalen Herausforderungen seiner Serienfigur Deniz in der RTL-Serie Alles was zählt. Besonders der Kuss zwischen den Figuren Charlie und Milan belastet Deniz, da er noch romantische Gefühle für Charlie hegt.

Igor Dolgatschew über den inneren konflikt von Deniz in Alles was zählt

In der beliebten RTL-Serie Alles was zählt verkörpert Igor Dolgatschew die Rolle des Eiskunstlauftrainers Deniz, dessen Gefühlsleben zunehmend kompliziert wird. Ein zentrales Ereignis ist der Kuss zwischen Charlie, gespielt von Shaolyn Fernandez, und Milan, dargestellt von Vitali Hulk, während einer Europameisterschaft auf dem Eis. Dieser Moment trifft Deniz tief ins Herz, denn er empfindet noch immer Liebe für Charlie. Im Gespräch mit RTL erklärt Igor Dolgatschew: „Deniz geht mit diesem Liebeskummer auf seine eigene Weise um – der Schmerz ist jedoch unvermeidbar.“ Diese Aussage verdeutlicht die innere Zerrissenheit seiner Figur.

Die vielschichtige rolle des Deniz

Die Rolle des Deniz zeichnet sich durch eine Mischung aus Loyalität und Zurückhaltung aus. Trotz seines inneren Schmerzes bleibt er ein starker Trainer, der seine Turbulenzen lieber im Stillen bewältigt. Die Zuschauer erleben einen Mann, der äußerlich Stärke zeigt, während er innerlich mit seinen Gefühlen ringt. Diese komplexe Darstellung macht die Figur besonders reizvoll und authentisch. Igor betont zudem: „Deniz ist jemand, der sich seine Gefühle nicht leicht eingesteht.“ Die emotionale Tiefe dieser Rolle fordert sowohl das schauspielerische Können als auch das Einfühlungsvermögen des Darstellers heraus.

Neben dem dramatischen Geschehen am Set entstehen so intensive Szenarien voller Spannung und Gefühlskonflikte. Während Charlie und Milan ihre Beziehung öffentlich leben können, muss Deniz lernen, mit Zurückweisung umzugehen – ein Thema, das viele Zuschauer nachvollziehen können. Die Serie schafft es dadurch immer wieder aufs Neue, reale Emotionen glaubwürdig abzubilden.

Professionelle abgrenzung zwischen privatleben und rolle bei Igor Dolgatschew

Trotz intensiver Liebesszenen bleibt für Igor Dolgatschew eine klare Trennung zwischen Privatleben und Serienrolle wichtig. In Interviews betont er mehrfach diese professionelle Distanzierung: „Ich denke, dass Deniz und Igor verschieden mit Liebeskummer umgehen.“ Für ihn sind intime Momente am Set Arbeitsbestandteil ohne persönliche Verstrickungen.

Diese Haltung trägt dazu bei, dass Igors Privatleben unbeeinflusst von den dramatischen Handlungen bleibt – eine Herausforderung vieler Schauspieler bei langlaufenden Serienproduktionen wie Alles was zählt. Der Umgang mit emotional belastenden Szenarien verlangt viel Professionalität hinter den Kulissen ebenso wie vor der Kamera.

Ensemble und glaubwürdigkeit

Die Chemie zwischen den Darstellern wird regelmäßig gelobt; sie sorgt dafür, dass die Serie trotz schwieriger Themen stets glaubwürdig wirkt und beim Publikum Anklang findet. Das Zusammenspiel von Igor Dolgatschew mit Kolleginnen wie Shaolyn Fernandez oder Vitali Hulk verstärkt diese Wirkung zusätzlich.

So gelingt es dem Ensemble rund um Alles was zählt, komplexe Beziehungsgeflechte lebendig darzustellen ohne dabei private Grenzen zu überschreiten oder persönliche Konflikte entstehen zu lassen – ein Balanceakt zwischen künstlerischem Anspruch und professioneller Distanzierung zugleich.