Die Hochzeit von Prinz Harry und Herzogin Meghan am 19. Mai 2018 auf Schloss Windsor galt als eines der bedeutendsten Ereignisse der britischen Monarchie. Eine Vertraute von Queen Elizabeth II., die im November 2020 verstarb, berichtete nun über die Sorgen der Königin in den Wochen vor der Trauung.
Die hochzeitsvorbereitungen auf schloss windsor und die sorgen von queen elizabeth ii
Am sonnigen Tag ihrer Hochzeit strahlten Prinz Harry, damals 33 Jahre alt, und seine Ehefrau, Herzogin Meghan, mit allen Mitgliedern der Royal Family um die Wette. Doch hinter den Kulissen sorgten sich einige Angehörige um das Paar – allen voran Queen Elizabeth II., wie eine enge Vertraute jetzt enthüllte.
Lady Elizabeth Georgiana Shakerley, geborene Anson, war Cousine ersten Grades sowie langjährige Vertraute und Party-Planerin der Königin. In ausführlichen Gesprächen mit der US-amerikanischen Journalistin Sally Bedell Smith offenbarte sie Einblicke in das Innenleben des Königshauses kurz vor dem großen Tag im Mai 2018.
Laut Lady Elizabeth sei die Monarchin „sehr besorgt“ gewesen über einige Entscheidungen des Brautpaars bei den Hochzeitsvorbereitungen gewesen. Die Königin habe sich insbesondere darüber geärgert, dass Herzogin Meghan ihr Details zum Hochzeitskleid nicht verraten wollte – ein Verhalten, das für Unmut sorgte.
Darüber hinaus berichtete Lady Elizabeth von einem Treffen wenige Tage vor der Hochzeit: Während dieses Gesprächs habe Prinz Harry „zehn Minuten lang sehr unhöflich“ zu seiner Großmutter gewirkt. Solche Vorfälle führten dazu, dass sich Queen Elizabeth zunehmend ausgeschlossen fühlte bei den Planungen zur Trauung ihres Enkels.
Diese Berichte zeichnen ein Bild einer Monarchin zwischen Freude über das bevorstehende Ereignis und wachsender Sorge um familiäre Spannungen innerhalb des Königshauses.
Spannungen innerhalb der royal family: meghan vs william und kate
Neben den Sorgen um Prinz Harry äußerte Lady Elizabeth auch Zweifel an dem Verhältnis zwischen Herzogin Meghan sowie anderen Mitgliedern des Königshauses – insbesondere zu Catherine, Princess of Wales , und Prinz William.
Die verstorbene Queen-Vertraute schilderte gegenüber Sally Bedell Smith eine angespannte Atmosphäre zwischen diesen Personen schon lange vor dem öffentlichen Bruch zwischen Sussexes und Cambridges bekannt wurde. Sie betonte dabei besonders Konflikte „zwischen den beiden Mädchen“, also Meghan Markle einerseits sowie Kate Middleton andererseits.
Diese Einschätzung deckt sich mit späteren Aussagen aus Dokumentationen wie jener von Netflix oder aus Prinz Harrys Memoiren, in denen ebenfalls Spannungen beschrieben werden. Die Rivalität soll bereits während der Hochzeitsvorbereitungen spürbar gewesen sein – was zusätzliche Belastung für alle Beteiligten bedeutete.
Lady Elizabeth beschrieb zudem eine allgemeine Skepsis gegenüber Herzogin Meghans Absichten innerhalb des Palastes: Man zweifelte daran „dass sie wirklich verliebt ist“. Diese Zweifel wurden durch ihr Verhalten während dieser Zeit genährt; so wirkte sie laut Beobachtungen zunehmend herrisch statt natürlich oder nachdenklich wie zuvor wahrgenommen.
Zweifel an meghans liebe zu harry und ihre wandelnde rolle im königshaus
Nach ihrer Verlobung im Jahr 2017 hatte Herzogin Meghan zunächst einen positiven Eindruck hinterlassen: charmant, intelligent sowie nachdenklich erschien sie vielen Angehörigen des Hofes als Bereicherung für die Familie. Doch je näher ihre Hochzeit rückte desto mehr wandelte sich dieser Eindruck laut Lady Elizabeth Georgiana Shakerley dramatisch.
Sie berichtete Sally Bedell Smith davon, dass Meghans Auftreten immer dominanter wurde – ein Umstand welcher besonders bei Queen Elizabeth Besorgnis auslöste. Im engen Kreis entstand sogar die Vermutung „sie hat das alles inszeniert“, womit gemeint war dass Meghans Gefühle möglicherweise nicht echt seien sondern Teil eines Plans zur Selbstdarstellung oder Machtgewinnung innerhalb des Hofes waren.
Diese Anschuldigungen blieben intern weitgehend unveröffentlicht; erst durch Veröffentlichungen auf Plattformen wie Substack gelangten solche sensiblen Beobachtungen ans Licht einer breiteren Öffentlichkeit ohne jedoch abschließende Klärung herbeizuführen.
Lady Elizabeth selbst zeigte Verständnis für diese Unsicherheiten unter den Royals: Sie fand es beunruhigend „dass so viele Menschen bezweifeln dass Meghan die Richtige für Harry ist“. Gleichzeitig urteilte sie kritisch über ihren Enkelprinzen selbst: Er sei weder klug noch stark genug gewesen gegenüber seiner Frau — Eigenschaften hingegen welche man ihr zuschrieb .
Solche Einschätzungen spiegeln komplexe Dynamiken wider zwischen persönlichen Beziehungen innerhalb einer traditionsreichen Institution unter enormem öffentlichem Druck kurz vor einem historischen Ereignis wie dieser königlichen Hochzeit im Mai 2018 auf Schloss Windsor.