Die US-amerikanische Fitness-Influencerin Hannah Moody verstarb im Mai 2024 während einer Wanderung im Wüstengebiet von Scottsdale, Arizona. Die Gerichtsmedizin bestätigte nun die Todesursache als Unfall durch Hitzeeinwirkung.
Wanderung im mcdowell sonoran preserve endet tödlich
Im Mai 2024 plante die 31-jährige Fitness-Influencerin Hannah Moody eine Wanderung auf dem beliebten Gateway Trailhead im Naturschutzgebiet McDowell Sonoran Preserve nahe Scottsdale, Arizona. Die Region ist bekannt für ihre trockene Wüstenlandschaft und hohe Temperaturen, besonders in den Frühlings- und Sommermonaten. Trotz der Hitze entschied sich Moody für diese Tour, die ihr zum Verhängnis werden sollte.
Am 19. Mai veröffentlichte sie auf ihrem Instagram-Kanal mit über 44 000 Followern ein Video von ihrer Wanderung. Dazu postete sie einen Bibelvers aus Römer: „Gott macht alle Dinge zum Guten“. Dies war ihr letzter Beitrag vor ihrem Verschwinden. Zwei Tage später meldeten Freund:innen sie als vermisst.
Die örtliche Polizei begann sofort mit Suchmaßnahmen in dem weitläufigen Gebiet des McDowell Sonoran Preserve. Am 22. Mai wurde ihre Leiche etwa 600 Meter abseits des eigentlichen Wanderwegs gefunden – kurz nach Mittag durch eine Luftrettungs-Einheit des Maricopa County Sheriff’s Department.
Gerichtsmedizin bestätigt todesursache
Nach eingehender Untersuchung gab die Gerichtsmedizin von Maricopa County Anfang Juni offiziell bekannt, dass der Tod von Hannah Moody auf „Hitzeeinwirkung durch die Umgebung“ zurückzuführen sei. Diese Diagnose entspricht einem Hitzeschlag oder einer Überhitzung infolge extremer Außentemperaturen und körperlicher Belastung ohne ausreichende Flüssigkeitszufuhr oder Schutz vor der Sonne.
Der Tod wird als Unfall eingestuft; es liegen keine Hinweise auf Fremdeinwirkung oder andere Ursachen vor. Die Kombination aus intensiver körperlicher Aktivität unter extremen klimatischen Bedingungen führte zu einem lebensbedrohlichen Zustand, dem Moody erlag.
Diese Tragödie verdeutlicht das Risiko bei Outdoor-Aktivitäten in heißen Regionen ohne angemessene Vorbereitung und Vorsicht – selbst erfahrene Sportlerinnen sind davon nicht ausgenommen.
persönliche erinnerungen an Hannah Moody
Nach Bekanntwerden ihres Todes äußerte sich ihr Bruder Joel Moody gegenüber der Zeitung Arizona Republic emotional über seine Schwester: „Sie war jemand, der es wirklich genoss, Menschen kennenzulernen, und es nicht mochte, mit Leuten fremd zu bleiben.“ Er betonte ihren Wunsch nicht nur Kontakte zu knüpfen sondern auch dafür zu sorgen, dass sich andere geliebt fühlten: „Sie wollte nicht nur sicherstellen, dass sie Menschen kennenlernte, sondern auch dass diese sich geliebt fühlten.“
Diese Worte zeichnen das Bild einer warmherzigen Persönlichkeit hinter dem öffentlichen Profil der Influencerin – jemandem dessen Leben viel zu früh endete und dessen Verlust viele Menschen berührt hat.
Der tragische Vorfall erinnert daran wie wichtig Achtsamkeit bei Outdoor-Sportarten ist sowie an den respektvollen Umgang mit Naturgewalten wie extremer Hitze in Wüstenregionen wie Arizona insgesamt.