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Massiver Bergsturz in San Vito di Cadore lässt Dorf in Staubwolke verschwinden

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Ein großer Felssturz am Monte Marcora hat die Gemeinde San Vito di Cadore in der Provinz Belluno unter einer dichten Staubschicht begraben. Die Ereignisse werfen Fragen zur Stabilität der Dolomitenregion auf und führen zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen.

Massiver felssturz am Monte Marcora verursacht riesige Staubwolke

In der Nacht zum 29.06.2025 ereignete sich ein erheblicher Bergsturz am Monte Marcora, einem Berg in den Dolomiten nahe San Vito di Cadore. Dabei löste sich eine große Menge Felsmaterial und Geröll von der steilen Flanke des Berges und stürzte ins Tal hinab. Das Resultat war ein ohrenbetäubendes Dröhnen, gefolgt von einer gigantischen Staubwolke, die das gesamte Tal umhüllte und Straßen sowie Häuser mit feinem Steinstaub bedeckte.

Die rund 2 000 Einwohner zählende Gemeinde wurde dadurch stark beeinträchtigt: Autos, Bäume und Wiesen erschienen wie mit Mehl bestäubt – eine gespenstische Szenerie, die zahlreiche Fotos und Videos auf sozialen Medien verbreiteten. Der Wind trug den Staub auch in benachbarte Ortschaften, was die Sicht erheblich einschränkte.

Die Behörden riefen Autofahrer zu besonderer Vorsicht auf: Der aufgewirbelte Staub könne nicht nur die Sicht behindern, sondern auch für rutschige Fahrbahnen sorgen. Zudem wurden Bürger gebeten, ungewöhnliche Geräusche oder Bewegungen an den Berghängen sofort zu melden, um mögliche weitere Gefahren frühzeitig erkennen zu können.

Anwohner berichten von erschütterndem knall – geologen untersuchen instabilität

Eine Anwohnerin schilderte das Ereignis eindrücklich: „Erst hörten wir diesen ohrenbetäubenden Knall, dann wurde alles weiß.“ Trotz des dramatischen Ausmaßes gab es glücklicherweise keine Verletzten oder größere Sachschäden durch herabfallende Felsen selbst.

Allerdings wächst bei den Bewohnern die Sorge vor weiteren Vorfällen. In jüngster Vergangenheit kam es bereits mehrfach zu kleineren Felsabbrüchen im Gebiet um Monte Marcora, was Experten als Zeichen zunehmender Instabilität werten. Die geologische Situation wird daher intensiv beobachtet.

Geologen aus der Region haben Untersuchungen eingeleitet; unter anderem ist ein Hubschrauberüberflug geplant, um aus der Luft genaue Aufnahmen des betroffenen Hangs anzufertigen und mögliche Gefahrenstellen besser beurteilen zu können. Diese Maßnahmen sollen helfen einzuschätzen, ob weitere Sicherungsarbeiten notwendig sind oder Evakuierungen erfolgen müssen.

Der Provinzrat bezeichnete die Lage als „heikle Phase“ für das Gebiet rund um San Vito di Cadore – eine Einschätzung angesichts wiederholter Vorfälle mit potenziell gefährlichen Folgen für Bevölkerung und Infrastruktur im Alpenraum der Region Venetien.

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