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Giftige feuerwürmer im mittelmeer breiten sich in süditalien und apulien aus

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Der Feuerwurm, auch als Bart-Feuerborstenwurm bekannt, hat sich in den letzten Jahren im Mittelmeerraum stark verbreitet. Besonders in den Regionen Süditalien, Kampanien, Kalabrien, Sizilien und Apulien sind diese Meereswürmer zunehmend anzutreffen. Trotz ihres possierlichen Aussehens bergen sie gesundheitliche Risiken für Menschen.

Ausbreitung und gefährlichkeit des feuerwurms im mittelmeer

Der Feuerwurm gehört zur Familie der Borstenwürmer und zeichnet sich durch seine auffälligen Borsten aus. Diese sind zwar sehr fein, enthalten jedoch ein Gift, das bei Berührung unangenehme Reaktionen hervorrufen kann. Die Tiere haben sich vor allem entlang der Küsten Süditaliens verbreitet – dazu zählen die Regionen Kampanien, Kalabrien sowie die Inseln Sizilien und Apulien. Dort finden sie ideale Lebensbedingungen aufgrund der Wassertemperaturen und des Nahrungsangebots.

Die Gefahr entsteht vor allem durch die Borsten des Wurms: Dringen diese in die Haut ein, lösen sie Schmerzen aus. Die Borsten brechen leicht ab und lassen sich nur schwer entfernen. Betroffene berichten von Juckreiz, Brennen sowie Taubheitsgefühlen an der betroffenen Stelle – Symptome können mehrere Tage anhalten. Experten vergleichen den Schmerz mit dem eines Bienenstichs oder einer Wespenattacke.

Neben lokalen Hautreaktionen können auch systemische Symptome wie Übelkeit oder Schwindel auftreten. Für gesunde Menschen ist eine Berührung meist unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich. Allergiker hingegen sollten besondere Vorsicht walten lassen: Das Gift kann bei ihnen schwere allergische Reaktionen bis hin zu lebensgefährlichen Zuständen verursachen.

Die Verbreitung des Feuerwurms wird von Wissenschaftlern aufmerksam beobachtet; es gibt Hinweise darauf, dass klimatische Veränderungen zur Ausdehnung seines Lebensraums beitragen könnten. Urlauber werden daher dringend gebeten, Abstand zu diesen Tieren zu halten und bei Kontakt sofort ärztliche Hilfe aufzusuchen.

Gefährliche tiere in europa – mythos versus realität

Europa gilt gemeinhin als vergleichsweise ungefährlicher Kontinent hinsichtlich tierischer Gefahren für Menschen – doch das Bild trügt teilweise. Neben bekannten Großtieren wie Bären oder Wölfen existieren zahlreiche kleinere Lebewesen mit potenziell gefährlichen Eigenschaften.

So ist etwa bekannt geworden, dass weiße Haie gelegentlich im westlichen Mittelmeer gesichtet werden – insbesondere vor den Küsten Italiens, Kroatiens und Spaniens treten diese Raubfische auf. Allerdings gelten sie als stark gefährdet; laut Weltnaturschutzunion IUCN beträgt ihre Population nur noch etwa 250 Exemplare weltweit. Das Risiko eines Haiangriffs wird als äußerst gering eingeschätzt.

Auch größere Säugetiere wie Bären oder Wölfe stellen kaum eine reale Bedrohung dar: In Europa wurden zwischen 1950 und 2020 lediglich 127 Angriffe von Wölfen auf Menschen dokumentiert; neun davon endeten tödlich – Zahlen angesichts der Bevölkerungsdichte niedrig genug für Entwarnung ohne Panikmache.

Gefährlicher sind oft kleine Tiere mit toxischen Eigenschaften oder Krankheitsüberträgern: Viele Insektenarten können Krankheiten übertragen oder allergische Reaktionen hervorrufen; einige Spinnenarten besitzen giftige Bisse mit gesundheitlichem Risiko für empfindliche Personen.

Darüber hinaus warnen Experten davor, dass nicht immer das Tier selbst das größte Problem darstellt: Laut einer Studie des Wirtschaftsmagazins Forbes gehören Cybersicherheit sowie neue Infektionskrankheiten zu den größten Risiken für Reisende im Jahr 2025 neben Gewalt gegen Touristen.

Insgesamt zeigt dies ein differenziertes Bild europäischer Tierwelt-Gefahren: Während große Raubtiere selten Anlass zur Sorge geben sollten, erfordern kleinere Arten erhöhte Aufmerksamkeit insbesondere bei Allergikern oder Personen mit geschwächtem Immunsystem während Urlaubsaufenthalten am Meer oder in ländlichen Gebieten Europas.

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