Der Schauspieler und Comedian Eddie Murphy stand Mitte der 1980er-Jahre kurz davor, in dem Science-Fiction-Film Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart mitzuwirken. Trotz intensiver Gespräche mit Regisseur Leonard Nimoy entschied er sich gegen eine Beteiligung, was zu einer Anpassung des Drehbuchs führte.
Eddie murphys karrierehöhepunkt und interesse an star trek iv
In den 1980er-Jahren erreichte Eddie Murphy den Höhepunkt seiner Karriere. Seine Erfolge bei den Paramount-Studios verschafften ihm kreative Freiheiten, mit denen er eigene Traumprojekte realisieren konnte. Als großer Fan der Kultserie Star Trek zeigte er großes Interesse daran, Teil des vierten Kinofilms zu werden. Laut Berichten von kino.de war Murphy fasziniert von der Idee, gemeinsam mit Captain Kirk und der Crew der Enterprise aufzutreten.
Regisseur Leonard Nimoy, selbst bekannt als Spock aus der Serie, führte Gespräche mit Murphy über mögliche Rollenangebote. Diskutiert wurden unter anderem Figuren wie ein Sternenflottenoffizier oder ein vulkanischer Charakter – beides klassische Rollen innerhalb des Star-Trek-Universums. Diese Optionen sollten Murphys Vielseitigkeit nutzen und gleichzeitig seine Begeisterung für das Franchise widerspiegeln.
Trotz dieser vielversprechenden Ansätze entschied sich Murphy letztlich gegen eine Teilnahme am Filmprojekt. Die Gründe lagen vor allem darin, dass ihm die angebotenen Rollen nicht zusagten oder zu nah an seinen bisherigen Figuren waren.
Drehbuchänderungen nach murphys absage und neue rollenentwicklung
Nach Murphys Absage passten die Paramount-Studios das ursprüngliche Drehbuch von Star Trek IV an. Für ihn wurde eine neue Rolle entwickelt: Ein exzentrischer Bewohner von San Francisco sollte eingeführt werden, dessen besondere Fähigkeit im Imitieren von Walgesängen lag – ein humorvolles Element zur Unterstützung der Enterprise-Crew auf ihrer Mission.
Diese Figur sollte als komödiantische Ergänzung dienen und damit Murphys bekannte Stärken als Comedian hervorheben. Dennoch empfand Eddie Murphy diese Rolle als zu ähnlich zu seiner populären Figur Axel Foley aus den „Beverly Hills Cop“-Filmen. Insbesondere missfielen ihm die geplanten Dialoge zwischen seinem Charakter und Spock; sie entsprachen nicht seinem Stil oder seinen Vorstellungen einer neuen Herausforderung.
Aufgrund dieser Bedenken lehnte er das Angebot ab. Die ursprünglich für ihn gedachte Rolle wurde daraufhin umgeschrieben: Aus dem exzentrischen Mann wurde eine Meeresbiologin namens Dr. Gillian Taylor, gespielt von Catherine Hicks . Diese Umgestaltung passte besser zum Umwelt-Thema des Films, das sich um den Schutz der Ozeane drehte.
Trotz Murphys Nichtbeteiligung entwickelte sich Star Trek IV zum kommerziellen Erfolg mit positiver Resonanz bei Fans sowie Kritikern gleichermaßen.
Eddie murphy im science-fiction-genrefilm ohne großen erfolg
Obwohl Eddie Murphy nie in einem klassischen Science-Fiction-Kultfilm wie Star Trek auftrat, versuchte er sich später dennoch mehrfach in diesem Genre – allerdings ohne vergleichbaren Erfolg wie in seinen Comedy-Rollen aus den 1980ern.
Ein Beispiel ist sein Film Pluto Nash – Im Kampf gegen die Mondmafia, eine Sci-Fi-Komödie aus dem Jahr 2002 mit futuristischem Setting auf dem Mond. Der Film erhielt überwiegend negative Kritiken und blieb kommerziell hinter Erwartungen zurück.
Murphys Karriere zeichnete sich stets durch Vielseitigkeit aus; sein Humor machte ihn weltweit bekannt und beliebt seit Jahrzehnten schon vor diesen Experimenten im Science-Fiction-Bereich.
Seine persönliche Verbundenheit zur Marke Star Trek blieb erhalten; Fans hoffen weiterhin darauf, dass es irgendwann doch noch zu einer Zusammenarbeit kommt oder zumindest einem Gastauftritt innerhalb dieses Kult-Franchises für den charismatischen Schauspieler Platz geschaffen wird – vielleicht ergibt sich diese Gelegenheit ja noch einmal unter anderen Umständen oder Projekten innerhalb des Universums rund um Captain Kirk & Co., wo Eddie Murphy dann endlich auch offiziell „unter Sternen“ steht.