Arnold Schwarzenegger äußerte sich in der Talkshow Watch What Happens Live klar zum vierten Terminator-Film. Dabei erklärte der Schauspieler und ehemalige Gouverneur von Kalifornien, warum er Terminator: Die Erlösung als schwächsten Teil der Reihe ansieht.
Arnold Schwarzeneggers bewertung des films „terminator: die erlösung“
In einem Interview mit Moderator Andy Cohen sprach Arnold Schwarzenegger über seine Netflix-Serie FUBAR und wurde dabei auf die Terminator-Reihe angesprochen. Auf die Frage, welcher Film seiner Meinung nach am schlechtesten sei, antwortete Schwarzenegger ohne zu zögern mit dem Titel Terminator: Die Erlösung. Er begründete dies damit, dass er während der Produktion dieses Films Gouverneur von Kalifornien war und deshalb nicht selbst mitwirken konnte. Seine Aussage lautete:
„Ich würde sagen, dass der vierte Teil der schlechteste war, weil ich damals Gouverneur von Kalifornien war und nicht im Film mitgespielt habe. Wie kann man einen Terminator-Film machen, ohne mich?“
Der vierte Teil unterscheidet sich deutlich von den vorherigen Filmen durch das Fehlen des Hauptdarstellers in physischer Form. Stattdessen kam nur ein digital erzeugtes Abbild Schwarzeneggers kurzzeitig zum Einsatz – eine Entscheidung, die bei Fans wie auch bei Kritikern auf Ablehnung stieß. Der Regisseur McG setzte in diesem Film auf Christian Bale als Hauptfigur statt auf Arnold Schwarzenegger selbst.
Trotz dieser Kritik erzielte Terminator: Die Erlösung weltweit Einnahmen von rund 372 Millionen US-Dollar an den Kinokassen. Dennoch gilt dieser Teil als einziger aus dem Franchise-Hauptstrang ohne aktive physische Beteiligung des ikonischen Darstellers.
Bedeutung des films für das terminator-franchise und schwarzeneggers karriere
Der erste Terminator-Film aus dem Jahr 1984 markierte den Durchbruch für Arnold Schwarzenegger als Schauspieler im Science-Fiction-Genre. Seine Rolle als Killerroboter wurde schnell zur Kultfigur und prägte seine Karriere nachhaltig. Auch in den Fortsetzungen wie Terminator 2 – Tag der Abrechnung sowie Terminator 3 – Rebellion der Maschinen überzeugte er durch seine Darstellung.
Im Gegensatz dazu steht „Die Erlösung“, dessen Produktion während Schwarzeneggers politischer Amtszeit stattfand und daher ohne ihn realisiert wurde. Das Fehlen seiner Präsenz führte zu gemischten Reaktionen seitens Publikum und Fachkritikern gleichermaßen.
Im Interview scherzte Arnold weiter darüber, dass er nach Bekanntwerden des Projekts sogar Kontakt zur Produktionsfirma aufgenommen habe mit dem Hinweis:
„Ich werde ein Gesetz erlassen, das es verbietet, schlechte Filme zu machen!“
Nach diesem umstrittenen Kapitel versuchte das Franchise ab 2015 einen Neuanfang mit dem Film Terminator Genisys, bei dem Arnold wieder aktiv in seiner Paraderolle als T-800 zurückkehrte.
Diese Entwicklungen zeigen sowohl die Bedeutung Schwarzeneggers für das Franchise als auch seinen Einfluss auf dessen Wahrnehmung durch Fans weltweit – trotz zeitweiliger Abwesenheit bleibt sein Name untrennbar verbunden mit Terminator-Kultfilmen aller Generationen.