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42. filmfest münchen eröffnet mit glamour, prominenten und starker kulturbotschaft im gasteig hp8

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Das 42. Filmfest München startete am 27. Juni mit einer festlichen Opening Night im Gasteig HP8 vor rund 1 600 geladenen Gästen. Das Festival findet bis zum 6. Juli an verschiedenen Orten in München statt und verbindet Filmkunst mit gesellschaftlichen Themen wie dem Christopher Street Day.

Glamouröse opening night im gasteig hp8 zieht zahlreiche prominente an

Die Eröffnung des renommierten Filmfest München am Samstagabend war geprägt von Glamour, großen Gefühlen und einem starken kulturellen Statement. Rund 1 600 geladene Gäste feierten den Auftakt des Festivals auf dem türkisfarbenen Teppich im Gasteig HP8 – darunter viele bekannte Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen wie Veronica Ferres, Maria Furtwangen, Uschi Glas, Michaela May, Jutta Speidel, Rosalie Thomas, Christine Neubauer, sowie die Moderatorin Cathy Hummels, Schauspielerin Lisa Maria Potthoff, Musikerin Lara Mandoki, Model Marie Nasemann, Gloria-Sophie Burkandt oder Max von der Groeben.

Der Abend bot eine Mischung aus Unterhaltung und emotionaler Tiefe: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zeigte sich als bekennender Cineast und „Star Trek“-Fan emotional berührt von Filmen seiner Jugendzeit. Er gestand: „Als Captain Kirk gestorben ist – das hat mich damals wirklich fast aus der Bahn geschmissen.“ Auch bei Familienfilmen wie „Everybody’s Fine“ mit Robert De Niro müsse er sich manchmal beherrschen.

Neben dem Glanz auf dem roten Teppich stand die Bedeutung des Films als verbindendes Medium im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Atmosphäre war geprägt von Vorfreude auf ein vielfältiges Programm sowie einer Feier der Kunst- und Kulturfreiheit in Bayern.

Filmfest münchen setzt zeichen für queere solidarität beim csd

Das diesjährige Festival fand zeitgleich zum Christopher Street Day in München statt – ein Umstand, den Münchens zweiter Bürgermeister Dominik Krause bei seiner Ansprache hervorhob. Der für Kultur zuständige Politiker verband die Feierlichkeiten des Festivals mit einer klaren politischen Botschaft gegen Hass und Hetze gegenüber queeren Menschen: „Wir haben heute gefeiert in der Stadt, gleichzeitig war es auch eine Demonstration.“

Krause betonte stolz die Solidarität Münchens durch das Hissen der Regenbogenfahne an wichtigen öffentlichen Gebäuden wie dem Rathaus, dem Bayerischen Landtag sowie vor der Staatskanzlei während des CSDs: „Es ist wichtig zu zeigen, dass wir zusammenstehen gegen Diskriminierung.“ Das Filmfest nutzte seine Plattform somit nicht nur zur Präsentation künstlerischer Werke sondern auch zur Unterstützung gesellschaftlicher Vielfalt.

Diese Verbindung zwischen Kulturveranstaltung und politischem Engagement unterstreicht den Stellenwert des Festivals als Forum für gesellschaftliche Debatten neben seinem künstlerischen Anspruch.

Leitende regisseure betonen verbindungskraft des films in herausfordernden zeiten

Das künstlerische Leitungsduo Christoph Gröner und Julia Weigl hob bei ihrer gemeinsamen Ansprache die besondere Rolle hervor, welche Filme gerade angesichts globaler Krisen spielen können. Sie beschrieben den aktuellen Nachrichtenfluss als schockierend aber sahen dennoch Grund für vorsichtigen Optimismus: „Die Nachrichten schockieren natürlich auch uns beide“, erklärten sie offen über die schwierige Weltlage.

Trotz aller Herausforderungen sei es wichtig zusammenzukommen: Filme böten dafür das beste Mittel – um zuzuhören, Dialoge zu führen sowie Gemeinschaft zu erleben. Diese verbindende Kraft wolle man beim Filmfest besonders fördern: „Filme sind das beste Mittel um zusammenzukommen“, so Weigl weiter.

Gröner ergänzte diese Sichtweise mit Blick auf ihre dritte gemeinsame Leitungsausgabe des Festivals: Es gehe darum einen Raum zu schaffen für Austausch jenseits politischer Spannungen oder sozialer Spaltungen durch gemeinsames Erleben von Kunstwerken unterschiedlicher Genres aus aller Welt.

Diese Haltung spiegelt sich auch im vielfältigen Programm wider; vom Feel-Good-Film bis hin zu ernsten Dokumentationen bietet das Festival zahlreiche Perspektiven zum Nachdenken über aktuelle Themen unserer Zeit an.

Markus söder eröffnet festival humorvoll aber bestimmt zugunsten kunstfreiheit

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sorgte bei seiner Rede sowohl für humorvolle Momente als auch ernsthafte Appelle zugunsten der Kunstfreiheit innerhalb demokratischer Gesellschaften. Mit einem Augenzwinkern verglich er das Münchner Sommerfilmfestival etwa mit den Oscars oder Berlinale-Stadtteilen: „Klar gibt es die Oscars – auch ganz gut –, es gibt die Berlinale – da ist es immer sehr kalt –, aber dies ist DAS Sommerfilmfestival schlechthin.“

Söder lobte Bayern als „ein bisschen Hollywood“ sowie München als Stadt großer Gefühle verbunden durch Kino-Events dieser Art; zugleich mahnte er jedoch eindringlich vor Einschränkungen künstlerischer Freiheit unter autoritären Regimen:

„Autokratien versuchen zuerst Kunst einzuschränken oder kontrollieren“, warnte er deutlich vor Zensurversuchen weltweit.
Er forderte unmissverständlich dazu auf keine Einsparungen bei Kunst-, Kultur- oder Bildungsförderung vorzunehmen:

„Die Freiheit machen zu können was man will gehört zur Demokratie.“

Mit diesen Worten eröffnete Söder offiziell das Festival:

„Das großartige… weltbewegende… herzzerreißende… Münchner Filmfest ist hiermit eröffnet.“

Seine Rede verband damit Unterhaltungswert mit klarer Haltung gegenüber gesellschaftspolitischen Herausforderungen rund um kulturelle Freiheit weltweit.

Britische komödie the ballad of wallis island feiert deutschlandpremiere

Als Eröffnungsfilm präsentierte das Festival erstmals in Deutschland die britische Feel-Good-Komödie The Ballad of Wallis Island. Der Spielfilm erzählt bewegend vom Fan-Dasein eines Mannes namens Wallis Island Fanboy, welcher Jahre nach Auflösung seiner Lieblingsband versucht diese wieder zusammenzuführen.*

Vor beeindruckender Kulisse rauer Landschaft wurde dieser emotionale Stoff gefeiert; Hauptdarsteller Tom Basden sowie Tim Key waren persönlich anwesend ebenso Regisseur James Griffiths.* Schauspielerin Carey Mulligan konnte nicht teilnehmen sendete jedoch einen Videogruß.*

Der offizielle Kinostart dieses Films ist für den 10. Juli geplant.* Die Deutschlandpremiere bildete einen gelungen Auftakt eines Programms voller Highlights verschiedenster Genres.*

Nach Grußworten folgte eine ausgelassene Party zum Ausklang dieses ersten Festivaltages.* Das gesamte Event verspricht bis zum Abschluss am 6. Juli erneut ein bedeutender Höhepunkt im kulturellen Leben Münchens zu werden.*

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