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Lando norris sichert sich pole position beim gp von österreich vor charles leclerc und oscar piastri

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Die Qualifikation zum Grand Prix von Österreich in Spielberg brachte eine überraschende Ausgangslage: Lando Norris im McLaren erzielte die Pole Position, während der WM-Spitzenreiter Oscar Piastri nur Dritter wurde. Ein Dreher von Pierre Gasly verhinderte eine letzte Attacke von Weltmeister Max Verstappen, der auf dem Red-Bull-Ring als Lokalmatador galt.

Qualifikation in spielberg: norris dominiert trotz gaslys dreher

Die Formel-1-Fans am Red-Bull-Ring in Spielberg hatten auf eine starke Vorstellung ihres Lokalmatadors Max Verstappen gehofft. Doch kurz vor Ende der Qualifikation kam es zu einem entscheidenden Zwischenfall: Der Alpine-Pilot Pierre Gasly drehte sich, was eine Gelbe Flagge auslöste und damit alle Fahrer zwang, ihre schnellen Runden abzubrechen. Für den viermaligen Weltmeister bedeutete dies das Aus für einen letzten Angriff auf die Pole Position.

Während sowohl Verstappen als auch WM-Spitzenreiter Oscar Piastri im McLaren ihre Versuche abbrechen mussten, nutzte sein Teamkollege Lando Norris die Gelegenheit optimal. Mit einer beeindruckenden Zeit setzte er sich mit 0,521 Sekunden Vorsprung vor Ferrari-Pilot Charles Leclerc, der Zweiter wurde. Piastri belegte mit 0,583 Sekunden Rückstand den dritten Platz.

Für Norris war es bereits die dritte Pole-Position in dieser Saison und insgesamt seine zwölfte Karrierepole. Die klare Dominanz des McLaren-Fahrers überraschte viele Experten angesichts des starken Ferrari-Auftritts und des Heimvorteils für Red Bull.

Landos comeback nach kanada-desaster zeigt eindrucksvolles fahrkönnen

Nur zwei Wochen zuvor hatte Norris beim Grand Prix von Kanada ein schweres Rennen erlebt: In einer unglücklichen Kollision mit seinem Teamkollegen Piastri schied er selbst aus und verpasste wertvolle Punkte. Umso bemerkenswerter ist seine Leistung nun in Spielberg.

Nach seiner starken Runde erklärte Norris: „Es war eine gute Runde, das steht fest. Meine Runde im dritten Durchgang war gut, aber ich wusste, dass es noch ein paar Stellen gibt, die ich verbessern kann.“ Er zeigte sich zufrieden mit dem bisherigen Wochenende und hofft auf weitere Erfolge am Sonntag.

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur lobte den jungen Briten nach dessen Auftritt bei Sky-TV ausdrücklich: „Lando fährt in seiner eigenen Dimension.“ Diese Einschätzung unterstreicht den aktuellen Formanstieg des McLaren-Piloten deutlich.

Hülkenberg scheitert an eigenem fehler – bortoleto überrascht im sauberkader

Der einzige deutsche Fahrer im Feld, Nico Hülkenberg bei Kick Sauber engagiert, konnte nicht an seine bisherigen Leistungen anknüpfen. Bereits in Kurve vier verbremste er sich während der ersten K.o.-Runde und schied frühzeitig aus – was ihn letztlich auf dem letzten Platz zurückließ.

Hülkenberg zeigte sich enttäuscht über seinen Fehler: „Es war ein dummer Fehler von mir“, sagte er geknickt nach dem Ausfall und bezeichnete das Ergebnis als „ziemlich bitter“. Seine Chancen wären ohne diesen Patzer deutlich besser gewesen – wie auch sein Teamkollege Gabriel Bortoleto bewies.

Der Brasilianer erreichte erstmals den letzten K.o.-Durchgang eines Rennwochenendes überhaupt und überraschte viele Beobachter durch seinen achten Startplatz direkt hinter Verstappen. Bortoleto demonstrierte damit großes Potenzial innerhalb seines Teams Sauber-Kick Sauber Racing Academy .

Verstappen hadert mit auto – piastri enttäuscht trotz wm-führung

Für Max Verstappen verlief die Qualifikation enttäuschend; nicht nur wegen des abgebrochenen letzten Versuchs durch Gaslys Dreher sondern auch aufgrund technischer Probleme am Auto klagte der Niederländer über mangelnden Grip:

„Das Auto ist komplett unfahrbar“, sagte er schon vor Ende der Session kritisch über seinen Red Bull RB19-Wagen. „Es ist noch schlimmer als vorher.“

Verstappens Einschätzung zufolge fehlten seinem Fahrzeug fünf bis sechs Zehntelsekunden gegenüber dem schnellsten McLaren – ein erheblicher Rückstand für einen Spitzenfahrer dieses Kalibers auf einem Kurs wie Spielberg:

„In der Qualifikation hat gar nichts funktioniert“, resümierte er später nüchtern; selbst bei einer perfekten letzten Runde wäre wohl maximal Rang vier möglich gewesen.

Auch WM-Leader Oscar Piastri zeigte sich unzufrieden mit seiner Leistung trotz Führung in der Gesamtwertung . Der Australier kommentierte:

„Manchmal ist es einfach nicht dein Tag.“

Er räumte jedoch ein, dass sein Teamkollege Lando bereits seit Beginn des Wochenendes sehr schnell unterwegs sei:

„Wir hatten genug Pace im Auto um zumindest in Reihe eins zu stehen.“

Dass ihm diese Chance durch äußere Umstände genommen wurde ärgert ihn sichtlich – doch weiterhin bleibt Piastris Fokus klar auf dem Titelkampf gerichtet.

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