Der schwedische Schauspieler Alexander Skarsgård hat für seine Rolle in der Apple-TV+-Serie Murderbot seinen gesamten Körper enthaaren lassen. Diese ungewöhnliche Maßnahme führte zu erheblichen Unannehmlichkeiten während der Dreharbeiten, wie er nun zugibt.
Alexanders haarlose verwandlung für murderbot und ihre folgen
Für die neue Serie Murderbot, die am 16. Mai startete, entschied sich Alexander Skarsgård, seinen ganzen Körper zu enthaaren – eine Entscheidung, die er inzwischen als „komplett dumme“ bezeichnet. In einem Interview mit USA Today beschrieb er den Prozess als „wie ein Brazilian Wax, aber von Kopf bis Fuß“. Die Prozedur musste während des sechsmonatigen Drehs regelmäßig wiederholt werden, was ihm erhebliche Schmerzen bereitete. Trotz dieser Strapazen war diese Enthaarung keine Vorgabe des Produktionsteams: Der ausführende Produzent Chris Weitz stellte klar: „Er dachte, es wäre passend für die Figur. Er hat es später bereut.“
Die Haarlosigkeit sollte den Androiden-Charakter glaubwürdiger machen und unterstreicht das futuristische Setting der Serie. Dennoch zeigt sich hier deutlich, wie weit Schauspieler bei körperlichen Veränderungen gehen können – selbst wenn sie im Nachhinein Zweifel an ihrer Entscheidung haben.
Handlung und charakterisierung von murderbot mit skarsgård
In der zehnteiligen Serie spielt Alexander Skarsgård einen Sicherheitsroboter in einer hochentwickelten Zukunftswelt. Dieser Android entwickelt wider Erwarten einen freien Willen und nimmt widerstrebend an einer gefährlichen Mission teil: Er soll Wissenschaftler auf einem fremden Planeten beschützen. Die Figur zeichnet sich durch eine ungewöhnliche Mischung aus Kälte und Humor aus – so besitzt das Murderbot eine heimliche Leidenschaft für Seifenopern.
Diese Kombination verleiht dem Charakter Tiefe und sorgt bei Zuschauern für Interesse sowie Gesprächsstoff. Die Veröffentlichung erfolgt episodenweise auf Apple TV+, wobei bereits jetzt Alexanders markante Darstellung hervorsticht.
Körperliche herausforderungen in skarsgårds karriere
Die Rolle des haarlosen Androiden ist nicht die erste körperlich anspruchsvolle Aufgabe in Alexanders Skarsgårds Karriere. Für Filme wie Tarzan oder The Northman unterzog er sich ebenfalls intensiven optischen Verwandlungen sowie körperlichem Training.
Seine Bereitschaft zu solchen Veränderungen zeigt sein Engagement als Schauspieler ebenso wie seinen Mut zu unkonventionellen Rollenbildern. In Murderbot polarisiert nicht nur seine Leistung, sondern auch sein Look als geschlechtsloser Androide ohne Haare oder andere menschliche Merkmale.
Am Set sorgte diese außergewöhnliche Erscheinung sowohl bei Kollegen als auch beim Publikum für Diskussionen über Ästhetik im Science-Fiction-Genre sowie über Grenzen schauspielerischer Hingabe.
Alexander skarsgårds reflektierte aussagen zur rolle
Trotz aller Herausforderungen äußert sich Skarsgård humorvoll über seine Erfahrungen mit der Rolle: Er scherzt oft über den haarlosen Zustand seines Charakters und beschreibt offen die Schmerzen durch das ständige Enthaaren während langer Drehtage.
Seine ehrlichen Aussagen bieten Einblicke hinter die Kulissen moderner Serienproduktionen mit hohen Anforderungen an Darstellerinnen und Darsteller – gerade wenn es um physische Veränderungen geht.
So verdeutlicht dieser Fall exemplarisch den Aufwand hinter scheinbar futuristischen Figurenbildern im Fernsehen heute sowie persönliche Opferbereitschaft von Schauspielprofis wie Alexander Skarsgård.