Der Autor und Regisseur Aaron Sorkin arbeitet an einer Fortsetzung seines Films The Social Network aus dem Jahr 2010. Das neue Drehbuch basiert auf internen Dokumenten des Facebook-Konzerns, den sogenannten Facebook Files.
Aaron sorkin plant fortsetzung zu the social network basierend auf facebook files
Der 64-jährige Autor und Regisseur Aaron Sorkin entwickelt eine Fortsetzung zu seinem vielfach ausgezeichneten Film The Social Network. Laut Berichten des Branchenportals Deadline entsteht das Drehbuch unter dem Titel The Social Network Part II, inspiriert von den sogenannten Facebook Files, die vom amerikanischen Wirtschaftsmagazin Wall Street Journal veröffentlicht wurden. Diese Dokumente enthalten interne Informationen aus dem Konzern der Social-Media-Plattform Facebook, die in der Öffentlichkeit für Aufsehen sorgten.
Sorkin, der bereits 2011 für das beste adaptierte Drehbuch einen Oscar erhielt, wird beim zweiten Teil auch selbst Regie führen. Damit übernimmt er erneut die kreative Leitung eines Projekts rund um die Geschichte von Facebook. Der erste Film wurde damals von David Fincher inszeniert und erzählte eindrucksvoll die Gründungsgeschichte des Unternehmens sowie den Aufstieg seines Mitbegründers Mark Zuckerberg.
Die geplante Fortsetzung soll sich stärker mit aktuellen Entwicklungen im Unternehmen beschäftigen und dabei vor allem auf Enthüllungen aus den internen Dokumenten eingehen. Die Veröffentlichungstermine oder ein Startdatum für die Produktion sind bislang nicht bekanntgegeben worden. Aktuell konzentriert sich Sorkin laut Brancheninformationen darauf, geeignete Schauspieler für das Projekt zu finden.
Rückblick auf the social network: erfolgsgeschichte eines oscarprämierten films
The Social Network erschien im Jahr 2010 und basiert auf dem Buch Milliardär per Zufall von Ben Mezrich. Der Film erzählt die Entstehungsgeschichte der Plattform Facebook sowie Konflikte zwischen deren Gründern. Im Mittelpunkt steht Mark Zuckerberg, dargestellt von Jesse Eisenberg, dessen Darstellung ihm eine Oscar-Nominierung einbrachte.
Neben Eisenberg waren weitere prominente Schauspieler wie Andrew Garfield als Eduardo Saverin oder Justin Timberlake als Sean Parker in Hauptrollen besetzt. Der Film wurde sowohl vom Publikum als auch von Kritikern hoch gelobt und spielte weltweit etwa 226 Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein.
Bei der Oscarverleihung erhielt The Social Network insgesamt acht Nominierungen – darunter für den besten Film – und gewann drei Auszeichnungen: Bestes adaptiertes Drehbuch , beste Filmmusik sowie bester Schnitt. Die Kombination aus packendem Drehbuch, präziser Inszenierung durch David Fincher sowie überzeugenden Darstellungen machte ihn zu einem Meilenstein im Genre der Biografien über Technologieunternehmen.
Seitdem hat Aaron Sorkin mehrfach sein Interesse bekundet, eine Fortsetzung zu realisieren, um aktuelle Entwicklungen rund um Facebook filmisch aufzubereiten – insbesondere angesichts zahlreicher Kontroversen um Datenschutz und Unternehmenspolitik in jüngerer Zeit.
Aussichten zur produktion: castingphase läuft noch ohne starttermin
Ob Jesse Eisenberg erneut in seine Rolle als Mark Zuckerberg schlüpfen wird oder andere Schauspieler zum Einsatz kommen sollen, ist derzeit noch offen geblieben. Auch Details zur Besetzung weiterer Rollen sind bisher nicht veröffentlicht worden.
Laut Branchenberichten befindet sich Aaron Sorkin aktuell in einer frühen Phase des Projekts mit Fokus auf das Casting potenzieller Darstellerinnen und Darsteller für verschiedene Rollen im neuen Filmteil über Facebooks jüngere Geschichte nach dem ersten Erfolgsschub Anfang des Jahrzehnts.
Ein offizieller Produktionsstart wurde bislang nicht kommuniziert; es ist unklar, wann Dreharbeiten beginnen könnten oder wann mit einer Veröffentlichung gerechnet werden kann. Angesichts der Komplexität aktueller Themen rund um soziale Medien dürfte jedoch eine sorgfältige Vorbereitung notwendig sein – sowohl bei Recherche als auch bei Auswahl passender Künstlerinnen und Künstler vor der Kamera.
Die Ankündigung weckt großes Interesse an einem weiteren Einblick hinter die Kulissen eines global bedeutenden Technologieunternehmens durch einen erfahrenen Filmemacher wie Aaron Sorkin – dessen Werk seit Jahren eng mit gesellschaftlichen Fragen digitaler Kommunikation verbunden ist.