Der 1. FC Köln verstärkt seinen Kader mit jungen Talenten wie Said El Mala, der nach einer starken Saison bei Viktoria Köln zum Bundesligisten wechselt. Trainer Lukas Kwasniok, der kürzlich vorgestellt wurde, erinnert sich an erste Begegnungen mit dem Nachwuchsspieler und äußert sich zu Transfergerüchten rund um ehemalige Spieler aus Paderborn. Zudem bereitet sich der Klub mit einem Testspiel gegen Atalanta Bergamo auf die kommende Saison vor.
Kwasniok erinnert sich an erstes treffen mit said el mala beim sc paderborn
Der 19-jährige Said El Mala hat in der vergangenen Drittliga-Saison bei Viktoria Köln beeindruckt und wechselt nun zum 1. FC Köln in die Bundesliga. Trainer Lukas Kwasniok, der zuvor den SC Paderborn trainierte, traf den Linksaußen bereits in einem Testspiel zwischen Viktoria Köln und Paderborn: „Da hat er unseren Rechtsverteidiger ganz schön eingedreht.“ Zu diesem Zeitpunkt kannte Kwasniok den jungen Spieler noch nicht persönlich, war aber sofort von dessen Talent überzeugt: „Ich dachte ‚wow, was ein Talent‘.“ Sein erster Gedanke war sogar, El Mala nach Paderborn zu holen – bis er erfuhr, dass dieser bereits für einen großen Klub aus seiner Heimatstadt spielte.
Kwasniok zeigt sich erfreut über die Verpflichtung des Talents für den FC: „Logischerweise müssen wir die Kirche im Dorf lassen – oder den Dom in der Stadt.“ Er betont dabei die Bedeutung einer behutsamen Entwicklung des Spielers: „Es ist ein junger Spieler, der gerade eine tolle Entwicklung genommen hat.“ Für ihn ist klar, dass das Potenzial vorhanden ist; gleichzeitig weist er darauf hin, dass eine Karriere immer unterschiedliche Phasen durchläuft: „Mit 19 ist diese Entwicklung nicht abgeschlossen.“ Der Trainer sieht seine Aufgabe darin, El Mala sowohl zu schützen als auch gezielt fördern: „Ihn begleiten und laufen lassen.“
Die Verpflichtung von Said El Mala steht exemplarisch für das Konzept des 1. FC Köln unter Kwasnioks Leitung – junge Talente gezielt einzubinden und langfristig aufzubauen.
Transfergerüchte um ex-paderborner spieler sorgen für aufsehen beim fc-trainer
In den Tagen vor seiner Vorstellung als neuer Cheftrainer des 1. FC Köln kursierten zahlreiche Gerüchte über mögliche Transfers ehemaliger SC Paderborn-Spieler zum Bundesligisten. Namen wie Aaron Zehnter, Calvin Brackelmann oder Raphael Obermair wurden genannt; selbst Torwart Manuel Riemann wurde im Zusammenhang gebracht. Auch Freiburgs Florent Muslija zählt laut Medienberichten zu potenziellen Neuzugängen unter Kwasnioks Führung.
Bei seiner Pressekonferenz am Mittwoch zeigte sich Lukas Kwasniok überrascht von diesen Spekulationen: „Ich bin verwundert, dass da jeder Name mal aufploppt.“ Er machte deutlich klaren Abstand von einer Massenverpflichtung alter Bekannter aus Paderborn: „Das ist schon noch mal eine Kategorie höher hier beim 1.FC Köln.“ Für ihn sei es unrealistisch anzunehmen „wir transferieren jetzt mal sechs Spieler vom SC Paderborn“ einfach so in die Bundesliga.
Trotzdem bestätigte er Interesse an einzelnen Spielern wie Aaron Zehnter ausdrücklich als Wunschspieler des Klubs. Insgesamt wolle man jedoch keine Schnellschüsse tätigen oder ausschließlich auf Vertraute setzen sondern gezielt passende Verstärkungen suchen.
Diese Haltung verdeutlicht Kwasnioks Anspruch an Professionalität sowie sein Bewusstsein für das höhere Niveau im deutschen Oberhaus gegenüber früheren Stationen.
Testspiel gegen atalanta bergamo als highlight zur saisonvorbereitung geplant
Für die Sommer-Vorbereitung plant der 1. FC Köln ein besonderes Highlight im RheinEnergieStadion: Am Sonntag, dem 9. August 2025 um 15:30 Uhr empfängt man mit dem italienischen Champions-League-Teilnehmer Atalanta Bergamo einen hochkarätigen Gegner aus Serie A.
Dieses Testspiel dient zugleich als Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt wenige Tage später im DFB-Pokal gegen Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg am 16. August 2025. Es wird damit zur wichtigen Standortbestimmung kurz vor Beginn der neuen Bundesliga-Saison gewertet.
Das Duell gegen Atalanta markiert zudem das erste Heim-Testspiel seit dem Vergleich mit dem französischen Klub FC Nantes vor Beginn der Spielzeit 2023/24. Neben diesem Termin steht bislang nur ein weiteres Vorbereitungsspiel fest – am 12. Juli 2025 trifft man zuhause auf den SV Bergisch Gladbach.
Die Begegnung verspricht spannende Einblicke in Formstand sowie taktische Ausrichtung unter Neu-Trainer Lukas Kwasniok. Die Fans dürfen gespannt sein auf einen attraktiven Gegner aus Italien, dessen Teilnahme auch international hohe Aufmerksamkeit garantiert.
Mit dieser Planung setzt der Verein klare Zeichen hinsichtlich Ambitionen, Qualitätssicherung sowie professioneller Vorbereitung auf kommende Herausforderungen innerhalb Deutschlands höchster Spielklasse.