Der Wrestling-Kommentator Jim Ross hat seinen Kampf gegen Darmkrebs gewonnen und kündigt seine Rückkehr zum Kommentatoren-Team von All Elite Wrestling an. In seinem Podcast teilte er die erfreuliche Nachricht mit.
Jim Ross gibt Sieg über Darmkrebs bekannt
Der 73-jährige Wrestling-Kommentator Jim Ross hat in seinem Podcast Grilling JR bestätigt, dass er den Krebs besiegt hat. Nach einer Operation ist der Krebs offiziell verschwunden, was für ihn einen bedeutenden Meilenstein darstellt. „Ich bin sehr glücklich, sagen zu können, dass der Krebs weg ist“, erklärte er mit Erleichterung. Die Diagnose hatte im Mai für Besorgnis gesorgt, als er öffentlich machte, gegen die Krankheit anzukämpfen.
Ross kündigte zudem an, im kommenden Monat wieder aktiv ins Kommentatoren-Team von AEW einzusteigen. „Ich bin es leid, zu Hause zu sitzen, und freue mich auf die Möglichkeiten, die vor mir liegen“, sagte der erfahrene Kommentator mit Blick auf seine Zukunft im Wrestling-Business. Seine Rückkehr wird von Fans und Kollegen gleichermaßen erwartet.
Die Operation und anschließende Behandlung stellten eine große Herausforderung dar – doch nun kann sich Jim Ross wieder voll auf seine beruflichen Aufgaben konzentrieren. Der Erfolg seiner Behandlung zeigt auch den Fortschritt moderner medizinischer Verfahren bei der Bekämpfung von Darmkrebs.
Unterstützung durch AEW-Präsident Tony Khan während der Erkrankung
Während seiner Krankheitsphase erhielt Jim Ross umfassende Unterstützung durch seinen Arbeitgeber sowie das gesamte Team von All Elite Wrestling. Besonders hervorzuheben ist dabei das Engagement des AEW-Präsidenten Tony Khan, der dem Kommentator während dieser schwierigen Zeit den Rücken stärkte.
In seinem Podcast lobte Ross ausdrücklich das Verhalten seines Chefs: „Er war unglaublich wunderbar. So sollte sich ein Chef verhalten; er hat sich um mich gekümmert.“ Diese Fürsorge trug maßgeblich dazu bei, dass sich Jim Ross trotz gesundheitlicher Einschränkungen nicht allein fühlte und motiviert blieb.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter zeigt beispielhaft eine positive Unternehmenskultur in einem Sportumfeld mit hoher Belastung wie dem professionellen Wrestling. Für Jim Ross bedeutet diese Unterstützung auch eine Verpflichtung: Er möchte sein Engagement im Job verstärken und alles geben – jetzt ohne gesundheitliche Einschränkungen.
Mit dem Ende seiner Krebserkrankung steht einer aktiven Rückkehr ins Rampenlicht nichts mehr entgegen; sowohl Fans als auch Kollegen freuen sich auf sein Comeback bei AEW-Veranstaltungen.
Frühere gesundheitliche herausforderungen und persönliche schicksalsschläge
Nicht nur die aktuelle Krebserkrankung stellte für Jim Ross eine schwere Prüfung dar; bereits in der Vergangenheit musste er mehrere gesundheitliche Probleme bewältigen. Dazu zählen unter anderem Hautkrebs sowie eine Hüftoperation zur Wiederherstellung seiner Mobilität nach Verletzungen oder Verschleißerscheinungen infolge jahrelanger körperlicher Belastungen beim Wrestling-Commentary.
Darüber hinaus litt Ross unter Bell’s Palsy – einer einseitigen Lähmung der Gesichtsmuskeln –, welche temporär sein Erscheinungsbild beeinflusste und zusätzliche Herausforderungen im Alltag bedeutete. Trotz dieser Schwierigkeiten blieb er stets aktiv am Mikrofon präsent.
Ein besonders tragisches Ereignis prägte sein Leben: Im März 2017 verstarb seine Ehefrau Jan nach einem schweren Autounfall. Seitdem erinnert Jim regelmäßig an sie als seinen „kleinen Engel“, wie er sie liebevoll nannte – ein Ausdruck tiefer Verbundenheit trotz des Verlustes.
Diese persönlichen Erfahrungen zeigen nicht nur die Widerstandskraft des langjährigen WWE-Helden sondern verdeutlichen auch den menschlichen Hintergrund hinter einer öffentlichen Persönlichkeit aus dem Bereich Sportunterhaltung wie dem professionellen Wrestling-Kommentarwesen.
