Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat sich mit einem überzeugenden 3:0-Halbfinalerfolg gegen Frankreich für das Finale der Europameisterschaft qualifiziert. Besonders Torwart Noah Atubolu und die Offensivspieler zeigten starke Leistungen.
Dominanter auftritt und torreiche erste Halbzeit
Die deutsche U21-Auswahl startete im Halbfinale gegen Frankreich von Beginn an druckvoll und setzte die gegnerische Abwehr früh unter Druck. Bereits in der achten Minute erzielte Nelson Weiper das erste Tor, gefolgt vom Treffer von Nick Woltemade in der 14. Minute. Diese frühe Führung sorgte für Sicherheit im deutschen Spiel, obwohl Frankreich danach zunehmend besser ins Match fand.
Nach den beiden schnellen Treffern übernahmen die Franzosen zeitweise das Kommando und bauten ihre Angriffe geduldiger auf als zuvor. Die deutsche Mannschaft zeigte sich jedoch defensiv stabil, auch wenn es zum Ende der ersten Halbzeit an Entlastungsangriffen mangelte. Die Abwehr um Kapitän Max Rosenfelder, der trotz einer Muskelverletzung zunächst spielte, hielt den Angriffen stand.
Der Sieg beruhte nicht nur auf den frühen Toren, sondern auch auf einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit hoher Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Das Team bewies eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive sowie taktische Disziplin.
Eine zweite halbzeit mit ausgeglichenem spielverlauf
In der zweiten Halbzeit gestaltete sich das Spiel ausgeglichener, wobei beide Teams Chancen hatten. Der eingewechselte französische Stürmer Thierno Barry hätte durch seine Aktionen Frankreich zurück ins Spiel bringen können, scheiterte jedoch entweder am eigenen Abschluss oder am deutschen Schlussmann Noah Atubolu, dessen Paraden mehrfach entscheidend waren.
Die deutsche Mannschaft blieb konzentriert und nutzte ihre Möglichkeiten konsequent aus: In der Nachspielzeit sorgten die Einwechselspieler Brajan Gruda sowie Paul Wanner für die endgültige Entscheidung zugunsten Deutschlands. Mit diesem dritten Treffer wurde das Ergebnis klar gemacht und ein deutlicher Sieg gesichert.
Trotz einiger Verletzungsprobleme – so musste Kapitän Rosenfelder nach zehn Minuten wegen einer Muskelverletzung ausgewechselt werden – zeigte die DFB-Auswahl eine geschlossene Leistung über alle Positionen hinweg. Seit fast zwei Jahren ist diese U21-Mannschaft ungeschlagen; „dieser Erfolgslauf soll nun mit dem EM-Titel gekrönt werden.“
Das Finale findet am Samstag statt, wo Deutschland als Herausforderer des Titelverteidigers England um den vierten EM-Pokal kämpft – ein historischer Moment für den Nachwuchsfußball des DFB-Teams steht bevor.