Deutschland erlebt am 25. Juni 2025 eine stark gegensätzliche Wetterlage mit hohen Temperaturen im Süden und stürmischem Wind im Norden. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor gesundheitlichen Risiken durch Hitze sowie vor schweren Gewittern und Böen.
Hitzewelle prägt das wetter in süddeutschland
Am Mittwoch bestimmt ein Hochdruckgebiet das Wetter über der Südhälfte Deutschlands, was zu deutlich erhöhten Temperaturen führt. Laut dem Deutschen Wetterdienst steigen die Werte besonders am Oberrhein auf bis zu 35 Grad Celsius an. Auch in anderen Regionen Süddeutschlands werden Höchstwerte um 33 Grad erwartet. Die Meteorologen prognostizieren überwiegend sonniges Wetter mit nur wenigen Wolken.
Die hohe Hitze bringt erhebliche Belastungen für den menschlichen Körper mit sich. Der DWD hat deshalb eine amtliche Warnung vor Hitze herausgegeben und weist darauf hin, dass die Hitzebelastung gesundheitliche Probleme verursachen kann. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder sowie Personen mit Vorerkrankungen. Um Risiken zu minimieren, empfiehlt der DWD ausreichend Flüssigkeitszufuhr und kühle Innenräume.
Auch nachts bleibt es ungewöhnlich warm: In Städten wie Heidelberg sinkt das Thermometer kaum unter 22 Grad Celsius – es droht eine sogenannte tropische Nacht ohne nennenswerte Abkühlung. Diese Bedingungen erschweren die Erholung vom Tagesstress zusätzlich.
Die Kombination aus intensiver Sonneneinstrahlung und hoher Luftfeuchtigkeit verstärkt den Wärmeeffekt weiter, sodass Vorsicht geboten ist bei Aktivitäten im Freien oder körperlicher Anstrengung während der heißesten Stunden des Tages.
Stürmisches wetter und gewittergefahr im norden
Im Gegensatz zum Süden zeigt sich das Wetter in Norddeutschland deutlich kühler und wechselhafter durch ein abziehendes Tiefdruckgebiet über der Ostsee. Die Temperaturen erreichen dort maximal etwa 24 Grad Celsius – also rund zehn Grad weniger als südlich des Mains.
Der Deutsche Wetterdienst warnt für weite Teile von Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin sowie Sachsen vor starken Windböen mit Geschwindigkeiten bis zu 60 Kilometern pro Stunde. An den Küsten sind sogar stürmische Böen von bis zu 70 Kilometern pro Stunde möglich, was insbesondere für Schifffahrt und Verkehr relevant ist.
Gewittergefahr und unwettervorhersage
In der Nacht auf Donnerstag zieht zudem feuchte Luft aus Frankreich sowie den Benelux-Staaten nach Nordwest- und Südwestdeutschland hinein – dies begünstigt die Entstehung von Gewittern mit lokalem Starkregen, Hagel sowie schweren Sturmböen.
Am Donnerstag breiten sich diese Gewitter ostwärts aus; laut DWD können sie „schwere Gewitter mit heftigem Starkregen, schweren Sturmböen und größerem Hagel von zwei bis drei Zentimetern Korngröße“ verursachen – insbesondere in Nord- und Ostdeutschland am Nachmittag beziehungsweise Abend.
Diese Unwetter bergen Gefahren für Infrastruktur wie Stromversorgung oder Verkehrssicherheit durch umstürzende Bäume oder überschwemmte Straßen; entsprechende Vorsichtsmaßnahmen sind ratsam.
Das zweigeteilte Bild zwischen heißer Südhälfte Deutschlands einerseits sowie windigem Norden andererseits verdeutlicht die komplexe Wettersituation am Mittwoch des Jahres 2025 eindrücklich.