Die monegassische Fürstin Charlène wird die geplante Reise ihres Mannes, Fürst Albert, und der Zwillinge Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella zur Weltausstellung in Osaka nicht begleiten. Die Entscheidung fällt kurz vor dem Nationalfeiertag von Monaco aufgrund der aktuellen Lage im Nahen Osten.
Reisepläne der monegassischen fürstenfamilie vor japanaufenthalt
Ursprünglich war vorgesehen, dass Fürst Albert, 67 Jahre alt, gemeinsam mit seiner Ehefrau Fürstin Charlène, 46 Jahre alt, sowie den zehnjährigen Zwillingen Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella anlässlich des Nationalfeiertags von Monaco nach Japan reisen sollte. Der Anlass war die Teilnahme an der Weltausstellung in Osaka am 28. Juni 2025. Diese Veranstaltung gilt als bedeutendes internationales Ereignis mit zahlreichen diplomatischen und kulturellen Begegnungen.
Drei Tage vor dem geplanten Abflug gab der Palast überraschend bekannt, dass die Reise ohne Fürstin Charlène und die Kinder stattfinden wird. Stattdessen wird Fürst Albert alleine reisen. Die offizielle Mitteilung wurde am Mittwoch, den 25. Juni über den Instagram-Account des Fürstenpalastes veröffentlicht: „Charlène sollte ursprünglich Albert sowie den Erbprinzen Jacques und Prinzessin Gabriella begleiten. Aufgrund der aktuellen Lage im Nahen Osten wurde jedoch beschlossen, dass Charlène und die Fürstenkinder nicht an dieser Reise teilnehmen werden.“
Diese Entscheidung unterstreicht das hohe Sicherheitsbewusstsein innerhalb der monegassischen Familie angesichts internationaler Spannungen.
Begleitung durch familie stephanie bei benefiz-fußballspiel in osaka
Anstelle von Fürstin Charlène werden andere Familienmitglieder Fürst Alberts auf seiner Japanreise begleiten: Seine Schwester Stéphanie, 60 Jahre alt, sowie deren Kinder Pauline Ducruet , Camille Gottlieb und Louis Ducruet inklusive dessen Ehefrau Marie Ducruet . Stéphanie hatte kürzlich ihren Rückzug aus dem öffentlichen Leben angekündigt; ihr Engagement bei diesem Termin zeigt dennoch ihre Verbundenheit zur Familie.
Der erste öffentliche Auftritt findet bereits am Freitag, den 27. Juni statt: Ein Benefiz-Fußballspiel zwischen Japans All-Star-Team und den Barbagiuans aus Monaco steht auf dem Programm. Louis Ducruet ist seit 2020 Vereinsvorsitzender dieses Klubs aus Monaco.
Die Erlöse des Spiels gehen vollständig an wohltätige Organisationen wie „Fight Aids Monaco“, das unter Vorsitz von Prinzessin Stéphanie steht, sowie an mehrere japanische Wohltätigkeitsorganisationen. Dieses Engagement verbindet sportliche Aktivitäten mit sozialem Einsatz beider Länder.
Sicherheitsbedenken wegen nahost-konflikt beeinflussen reiseentscheidung
Der Palast ließ weiterhin mitteilen, dass Fürstin Charlène ihren Dank gegenüber allen Teams sowie Partnern ausdrückt: „Sie möchte ihren aufrichtigen Dank für das kontinuierliche Engagement aller Gastgeber aussprechen.“ Trotz großer Vorfreude musste sie sich schweren Herzens gegen eine Teilnahme entscheiden.
Japan pflegt enge wirtschaftliche Beziehungen zum Nahen Osten – insbesondere wegen seiner starken Abhängigkeit von Energieimporten wie Erdöl oder Erdgas aus dieser Region. Konflikte dort können Auswirkungen auf internationale Flugrouten haben oder logistische Unsicherheiten hervorrufen; politische Spannungen sind ebenfalls möglich.
Obwohl keine direkte Gefahr innerhalb Japans besteht, raten Experten aufgrund möglicher Risiken zu Vorsicht bei Reisen hochrangiger Persönlichkeiten während solcher Krisenzeiten im Nahostraum ab.
Die Entscheidung zeigt eine sorgfältige Abwägung zwischen diplomatischer Präsenz einerseits und Schutzbedürfnis andererseits innerhalb einer prominenten europäischen Adelsfamilie – ein Beispiel für verantwortungsvolle Repräsentation unter schwierigen globalpolitischen Bedingungen.