Hollywood-Schauspieler Brad Pitt beschreibt die britische Rennstrecke Silverstone als einen besonderen Ort während der Dreharbeiten zu seinem neuen Film über die Formel 1. Die Produktion setzte auf authentische Kulissen und echte Rennwochenenden, um den Motorsport realistisch darzustellen.
Brad Pitts eindrücke von Silverstone und dem f1-sport
Der 61-jährige Hollywood-Star Brad Pitt äußerte sich mit großer Ehrfurcht über seine Erfahrungen bei den Dreharbeiten auf der legendären Rennstrecke Silverstone in Northamptonshire. Diese Strecke ist bekannt als Heimat des britischen Formel-1-Grand-Prix und gilt unter Motorsportfans weltweit als eine Ikone. Laut Berichten von BBC bezeichnete Pitt das Gelände als „heiligen Boden“. Er betonte, wie respektvoll er gegenüber dem Sport sei, der für viele Menschen fast religiöse Bedeutung habe:
„Wir waren auf heiligem Boden. Es war sehr ehrwürdig, in einen Sport einzutreten, der so verehrt und wie eine Religion behandelt wird.“
Dabei sei es ihm wichtig gewesen, niemandem im Weg zu stehen oder den Ablauf zu stören.
Diese Haltung spiegelt die besondere Atmosphäre wider, die bei einem echten Grand-Prix-Wochenende herrscht. Für viele Fahrer und Fans ist Silverstone nicht nur eine Rennstrecke, sondern ein Ort voller Geschichte und Traditionen im Motorsport. Brad Pitts Worte zeigen auch seine Wertschätzung für diese Kultur sowie seinen Respekt vor den Profisportlern und deren Leistungen.
Die Dreharbeiten fanden während verschiedener Grand-Prix-Veranstaltungen in den Jahren 2023 und 2024 statt. Dadurch konnte das Filmteam direkt am Geschehen teilnehmen – ein Vorgehen, das ungewöhnlich ist für Spielfilmproduktionen dieser Größenordnung.
Authentizität als zentrales produktionsprinzip
Die Produktion des Films „F1: The Movie“ setzte bewusst auf maximale Authentizität durch Drehorte an echten Formel-1-Rennstrecken während laufender Veranstaltungen. So wurde beispielsweise eine voll funktionsfähige Garage direkt in einer echten F1-Boxengasse installiert – mitten im Betrieb eines Grand Prix Wochenendes.
Diese außergewöhnliche Herangehensweise ermöglichte es dem Team nicht nur realistische Szenen einzufangen, sondern auch die Dynamik hinter den Kulissen des Motorsports abzubilden. Die Kombination aus echtem Renngeschehen mit filmischer Inszenierung stellt hohe Anforderungen an Logistik sowie Koordination zwischen Filmcrew und Veranstaltern.
Das team vor und hinter der kamera
Im Mittelpunkt steht dabei Brad Pitts Rolle als Sonny Hayes – ein fiktiver Veteran-Fahrer mit großer Vergangenheit in der Formel 1 –, dessen Rückkehr ins Cockpit zentrale Handlung des Films bildet. An seiner Seite spielt Damson Idris, bekannt aus anderen Kinoproduktionen, den jungen Nachwuchsfahrer Joshua Pearce.
Neben Schauspielern sind auch reale Größen aus der Szene beteiligt: Der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton, inzwischen ebenfalls Produzent des Films, tritt gemeinsam mit aktuellen Stars wie Max Verstappen oder Charles Leclerc vor der Kamera auf. Dies verleiht dem Projekt zusätzliche Glaubwürdigkeit innerhalb der Motorsportwelt.
Regisseur Joseph Kosinski, bekannt durch seinen Erfolg mit „Top Gun: Maverick“, hob besonders hervor, dass das Drehen bei einem echten Grand Prix enorme Herausforderungen bedeutet:
„Normalerweise haben wir bei einem Film die Kontrolle über unseren eigenen Zeitplan.“
Doch hier musste sich das Team strikt nach dem F1-Terminkalender richten – was logistisch komplex war angesichts kurzer Zeitfenster zwischen Trainingsläufen oder Rennen selbst.
Auch Co-Star Damson Idris zeigte sich begeistert von seiner Arbeit am Set:
„Es war der größte Spaß, den ich je in meinem Leben hatte.“
Seine Freude an Fahrszenen unterstrich damit zusätzlich die gelungene Verbindung von Schauspielkunst mit echter Rennaction beim Dreh dieses ambitionierten Projekts zur Königsklasse des Motorsports.