Ein Vorfall am Moskauer Flughafen Scheremetjewo sorgt für Entsetzen: Ein Mann hat ein zweijähriges Kind gewaltsam zu Boden geworfen. Die Behörden ermitteln wegen Mordversuchs.
Gewalttat am flughafen scheremetjewo mit schwer verletztem kleinkind
Am späten Abend des 14.06.2024 kam es im Ankunftsbereich des Flughafens Scheremetjewo in Moskau zu einem dramatischen Zwischenfall, bei dem ein zweijähriges Kind schwer verletzt wurde. Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Tass hob ein männlicher Passagier das Kleinkind plötzlich hoch und schleuderte es mit großer Wucht auf den Boden. Das Opfer erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und musste umgehend ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Unbestätigten Medienberichten zufolge liegt das Kind aufgrund der Verletzungen im Koma. Umstehende Passagiere griffen schnell ein und verhinderten weitere Angriffe des Täters auf das Kind, wodurch möglicherweise noch schlimmere Folgen abgewendet wurden. Die Polizei nahm den Tatverdächtigen unmittelbar vor Ort fest und leitete eine Strafverfolgung wegen versuchten Mordes ein.
Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang unklar, ebenso wie die Beziehung zwischen Täter und Opfer oder mögliche Auslöser für die Gewalttat. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand, was sein Verhalten beeinflusst haben könnte.
Hinweise auf motiv und ermittlungen zum täter
Nach dem Vorfall am Flughafen Scheremetjewo haben die russischen Behörden umfangreiche Ermittlungen aufgenommen, um die Motive hinter dem Angriff auf das Kleinkind zu klären. Der Tatverdächtige befindet sich derzeit in Polizeigewahrsam und wird von Beamten befragt.
Die Staatsanwaltschaft bestätigte die Eröffnung eines Strafverfahrens wegen versuchten Mordes an einem Minderjährigen. Dabei soll insbesondere geprüft werden, ob psychische Probleme oder Drogenkonsum als Auslöser für den Gewaltausbruch infrage kommen könnten.
Zeugen berichten von einer plötzlichen Eskalation ohne ersichtlichen Anlass kurz vor Mitternacht in der Ankunftshalle des Flughafens. Sicherheitskräfte waren schnell zur Stelle und konnten weitere Übergriffe verhindern sowie den Täter festnehmen.
Der Fall hat landesweit Bestürzung ausgelöst und wirft Fragen zur Sicherheit an öffentlichen Orten sowie zum Umgang mit psychisch auffälligen Personen auf Reisen auf. Weitere Details sollen nach Abschluss der Befragungen veröffentlicht werden; bis dahin bleiben viele Aspekte offen.
Die medizinische Versorgung des Kindes wird intensiv fortgesetzt; offizielle Stellungnahmen zum Gesundheitszustand stehen noch aus.