Südeuropa erlebt eine anhaltende Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 40 Grad und mehr. Besonders Italien, Griechenland sowie Teile Spaniens und Südfrankreichs sind betroffen, während auch Deutschland wieder steigende Temperaturen verzeichnet.
Hitzewelle in italien erreicht neue höhen
In Italien spitzt sich die Wetterlage zunehmend zu: Bereits am Montag gilt für Sardinien eine offizielle Hitzewarnung des italienischen Wetterdienstes. Die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes basieren auf dem Icon-Wettermodell, das für Dienstag Temperaturen zwischen 33 und 35 Grad auf Sardinien vorhersagt. Ähnliche Werte werden in den Regionen Emilia-Romagna im Norden sowie Apulien im Süden erwartet.
Die Entwicklung zeigt einen deutlichen Temperaturanstieg: Am Mittwoch könnten laut Modell bereits 38 Grad auf Sardinien erreicht werden, während das Festland bis zu 36 Grad erfährt. Für Donnerstag prognostiziert das Modell sogar einen Spitzenwert von knapp 40 Grad auf der Insel; das Festland soll mit bis zu 38 Grad ebenfalls sehr heiß bleiben. Die Hitze wird sich voraussichtlich über Freitag hinausziehen, wobei fast flächendeckend Werte über 30 Grad erwartet werden – ausgenommen einige küstennahe Gebiete.
Diese langanhaltenden hohen Temperaturen bringen erhebliche Belastungen mit sich. Besonders problematisch ist die geringe nächtliche Abkühlung: An der Adriaküste bleiben die Nächte zum Donnerstag und Freitag praktisch durchgehend über der Schwelle von 25 Grad Celsius. Diese Tropennächte erschweren Erholung und können gesundheitliche Risiken erhöhen.
Die meteorologische Lage zeigt somit eine ausgeprägte Hitzeperiode in Italien, die sowohl touristische Regionen als auch lokale Bevölkerung stark beansprucht.
Weitere hitzewellen in südeuropa
Neben Italien sind weitere südliche Urlaubsregionen von extremer Hitze betroffen. In Spanien sowie Südfrankreich steigen die Tageshöchstwerte innerhalb der kommenden Woche vielfach deutlich über die Marke von 30 Grad Celsius an. Auch Griechenland erlebt eine außergewöhnlich starke Wärmephase: Für Freitag sagt das Icon-Modell Höchsttemperaturen von bis zu 41 Grad voraus.
Diese Entwicklungen verdeutlichen ein großräumiges Hochdruckgebiet oder warme Luftströmungen aus südlicher Richtung, welche weite Teile Südeuropas erfassen und dort für hohe Belastungen sorgen. Die Kombination aus hoher Tageshitze und kaum abkühlenden Nächten stellt insbesondere ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen vor Herausforderungen.
Touristische Destinationen entlang des Mittelmeers müssen daher verstärkt Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge treffen beziehungsweise Besucher informieren, um hitzebedingte Erkrankungen vorzubeugen.
Temperaturanstieg auch in deutschland erwartet
Während Südeuropa unter einer intensiven Hitzewelle leidet, kündigt sich auch in Deutschland ein Temperaturanstieg an. Laut Deutschem Wetterdienst nähert sich aus Südwesteuropa ein Tiefdruckgebiet an, welches heiße Luftmassen ins Land bringt.
Ab Mittwoch könnten verbreitet wieder Werte oberhalb von 30 Grad gemessen werden; besonders im Oberrheingebiet sind Spitzenwerte bis etwa 35 Grad möglich. Diese Entwicklung folgt nach einer kurzen Phase mit Gewittern nach dem heißen Wochenende zuvor.
Die Kombination aus steigenden Tagestemperaturen bei gleichzeitig hoher Luftfeuchtigkeit kann regional ebenfalls belastend wirken – insbesondere wenn nächtliche Abkühlung nur eingeschränkt erfolgt.
Somit bleibt Deutschland trotz moderaterer Maximaltemperaturen Teil eines größeren europäischen Wärmemusters im Frühsommer 2025.