Bayer Leverkusen sucht nach dem Abgang von Florian Wirtz zum FC Liverpool einen neuen Spielmacher für das zentrale offensive Mittelfeld. Der 23-jährige Malik Tillman von der PSV Eindhoven gilt als aussichtsreicher Kandidat.
Suche nach Wirtz-Nachfolge bei Bayer Leverkusen
Der Wechsel von Florian Wirtz zum englischen Spitzenklub FC Liverpool hinterlässt bei Bayer Leverkusen eine bedeutende Lücke im zentralen offensiven Mittelfeld. Der 20-Jährige hatte sich in den vergangenen Jahren als Schlüsselspieler etabliert und war maßgeblich am Offensivspiel beteiligt. Um diese wichtige Position zu besetzen, arbeitet die Vereinsführung intensiv an Verstärkungen für die kommende Saison.
Laut Berichten des Fachmagazins Kicker und des Senders Sky steht der US-amerikanische Nationalspieler Malik Tillman ganz oben auf der Wunschliste. Der 23-Jährige ist aktuell mit der US-Nationalmannschaft beim Gold Cup aktiv und zeigt dort seine Vielseitigkeit sowie sein spielerisches Potenzial. Seine Fähigkeiten könnten genau jene Lücke füllen, die durch den Abgang von Wirtz entstanden ist.
Vielseitiger spieler aus der bayern-akademie
Tillman wurde beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München ausgebildet und verfügt über Erfahrung in verschiedenen Offensivpositionen. Neben seiner Hauptrolle im zentralen offensiven Mittelfeld kann er auch auf dem linken Flügel eingesetzt werden, was ihm zusätzliche Flexibilität verleiht. Diese Vielseitigkeit macht ihn zu einem interessanten Kandidaten für das Spielsystem von Bayer Leverkusen.
Vertragslage und mögliche Ablösemodalitäten bei Malik Tillman
Der Vertrag von Malik Tillman bei seinem aktuellen Klub, der niederländischen Spitzenmannschaft PSV Eindhoven, läuft noch bis zum Jahr 2028. Dies sichert dem Verein langfristige Planungssicherheit, erschwert aber zugleich einen schnellen Transfer ohne entsprechende Ablösesumme.
Nach Informationen aus Branchenkreisen dürfte die Ablösesumme für den Offensivspieler über 30 Millionen Euro liegen – eine beträchtliche Investition für Bayer Leverkusen, aber angemessen angesichts seiner Qualitäten und seines Alters. Bereits im Jahr 2024 hatte der FC Bayern rund zwölf Millionen Euro an die PSV gezahlt, um Tillmans Rechte teilweise zurückzukaufen.
Zudem besitzt der deutsche Rekordmeister offenbar eine Rückkaufklausel in Höhe von etwa 35 Millionen Euro, was bedeutet, dass Bayern München innerhalb eines bestimmten Zeitraums erneut Zugriff auf den Spieler erhalten könnte – ein Faktor, den potenzielle Interessenten wie Bayer Leverkusen berücksichtigen müssen.
Die Verhandlungen zwischen allen Parteien dürften daher komplex verlaufen und hängen nicht nur vom finanziellen Angebot ab, sondern auch vom sportlichen Konzept sowie möglichen Klauseln im Vertrag des Spielers selbst.
Insgesamt zeigt sich damit ein Bild eines vielversprechenden Transfers mit hohem sportlichem Wertpotenzial sowie wirtschaftlicher Bedeutung für alle beteiligten Klubs – insbesondere vor dem Hintergrund des großen Umbruchs bei Bayer Leverkusens Offensive nach dem Weggang ihres bisherigen Leistungsträgers Florian Wirtz.