Der Überfall auf das Anwesen von Carmen und Robert Geiss in Ramatuelle bei Saint-Tropez erschüttert die Öffentlichkeit. Vier Täter drangen am späten Abend des 27. Mai 2025 gewaltsam in die Villa der Reality-TV-Stars ein, bedrohten das Ehepaar massiv und entwendeten wertvollen Schmuck sowie Handtaschen.
Brutaler einbruch bei den Geissens mit schweren verletzungen
Am Samstag, dem 27. Mai 2025, kurz vor Mitternacht, wurde das Ehepaar Carmen und Robert Geiss Opfer eines gewaltsamen Einbruchs in ihrer Villa in der französischen Gemeinde Ramatuelle nahe Saint-Tropez. Vier maskierte Täter verschafften sich Zugang zum Anwesen und bedrohten die beiden massiv mit körperlicher Gewalt. Dabei erlitt insbesondere Carmen schwere Verletzungen am Halsbereich durch Würgen bis zur Atemnot.
Robert Geiss erklärte gegenüber der Bild-Zeitung: „Unser Anwalt in Deutschland sagt, was der Täter Carmen angetan hat – den Kehlkopf einzudrücken und sie zu würgen, bis sie keine Luft mehr bekommt – ist ganz klar ein Mordversuch.“ Er betonte zudem, dass aufgrund dieser Tat eine deutlich höhere Strafe als bei einem gewöhnlichen Einbruch zu erwarten sei.
Die Angreifer entwendeten Schmuckstücke sowie Handtaschen im Gesamtwert von rund 200 000 Euro aus dem Haus der prominenten Familie. Die Polizei vor Ort begann unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls mit umfangreichen Ermittlungen.
Polizeiliche ermittlungen und öffentliche fahndung nach tätern
Die örtlichen Behörden werten derzeit intensiv die Aufnahmen der Überwachungskameras aus dem Anwesen aus. Einige Bildsequenzen zeigen die Eindringlinge unmaskiert, was wichtige Hinweise für die Identifizierung liefern könnte. Das Ehepaar veröffentlichte diese Videos zusätzlich über ihre Social-Media-Kanäle wie Instagram mit dem Ziel, Zeugenhinweise zu erhalten.
Moderne technologien bei der zeugensuche
Zur Unterstützung nutzten sie moderne Technologien: Mithilfe von ChatGPT erstellten sie anhand der Videoaufnahmen ein Porträt eines Verdächtigen und stellten dieses online zur Verfügung. Robert Geiss appellierte an seine Follower: „Schaut euch mal die Bilder an. Vielleicht erkennt jemand ihn.“ Er versprach eine Belohnung für sachdienliche Hinweise.
Ein weiterer wichtiger Hinweis betrifft die Sprache während des Überfalls: Alle Täter sprachen Französisch miteinander, was möglicherweise Rückschlüsse auf ihre Herkunft zulässt.
Der Strafrechtsexperte Dr. Alexander Stevens äußerte sich gegenüber einem Newsportal zum möglichen Mordversuch: „Ein versuchter Mord wäre – nach deutschem Recht – dann gegeben, wenn die oder der Täter bereits den festen Entschluss gefasst hätten, die Geissens etwa aus Habgier zu töten.“ Zwar könne ein Angriff auf den Halsbereich lebensbedrohlich sein; daraus lasse sich jedoch nicht automatisch vorsätzlicher Tötungswille ableiten.
Das Paar zeigt sich trotz des Schocks entschlossen und setzt weiterhin auf Unterstützung durch Fans sowie Behörden bei der Aufklärung dieses schweren Verbrechens im Umfeld ihrer Luxusvilla nahe Saint-Tropez.