Der Wirbelsturm „Erick“ hat im Mai 2025 den Süden Mexikos schwer getroffen. Diese Region leidet unter heftigen Winden und starken Regenfällen, die ganze Landstriche lahmlegen und viele Haushalte ohne Strom zurücklassen. Der Sturm belastet zahlreiche Menschen und prägt das Wettergeschehen in Oaxaca und Guerrero.
Tote und massiver stromausfall nach hurrikan erick
Mindestens zwei Menschen starben infolge des Hurrikans „Erick“. Nach offiziellen Angaben wurde ein Kleinkind von einer Flussströmung mitgerissen und kam dabei ums Leben. Die Präsidentin von Mexiko, Claudia Sheinbaum, berichtete über diesen tragischen Vorfall. Außerdem bemerkten Behörden, dass ein Mann bei Aufräumarbeiten einen tödlichen Stromschlag erlitt. Über 280.000 Haushalte sind derzeit ohne Elektrizität. Die Energieversorgung wurde durch umgestürzte Strommasten stark beeinträchtigt, was die Situation vor Ort zusätzlich erschwert.
Umfangreiche zerstörungen und behinderte verkehrswege in oaxaca und guerrero
Der Sturm wütete besonders an der Küste von Oaxaca, wo er am Donnerstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 205 Kilometern pro Stunde ankam. Die starken Böen lösten Erdrutsche aus, die mehrere Landwege blockieren. Umgestürzte Bäume und überflutete Flüsse sperren Verkehrsverbindungen, wodurch die Versorgung der betroffenen Gebiete erschwert wird. Abschätzungen zufolge wurden mindestens 125 Häuser teils stark beschädigt. So ist die Infrastruktur stark in Mitleidenschaft gezogen worden. In vielen Orten blieb die Kommunikation nur über Notmaßnahmen möglich.
Menschen in notunterkünften und einsatze der hilfskräfte
Rund 1.700 Personen suchten Schutz in speziell eingerichteten Notunterkünften. Diese Einrichtungen bieten die dringend benötigte Sicherheit für jene, deren Häuser unbewohnbar gemacht wurden oder die vorsichtshalber evakuiert wurden. Das Verteidigungsministerium koordinierte die Hilfsaktionen. Rettungskräfte stützen sich dabei auf schnelle Einsätze, um eingekesselte Gemeinden zu erreichen und die Versorgung so rasch wie möglich wiederherzustellen. Gleichzeitig werden weitere Überschwemmungen durch anhaltenden Regen befürchtet.
Hurrikansaison im pazifik und ausblick auf weitere stürme
„Erick“ war der zweite Hurrikan in der aktuellen Pazifik-Saison, die am 15. Mai begann. Deren offizielle Dauer reicht bis zum 30. November. Tropische Wirbelstürme entfalten sich über warmen Gewässern und werden durch steigende Meerestemperaturen begünstigt. Experten warnen, dass die Erderwärmung heftige Stürme wahrscheinlicher macht. Im Oktober 2023 hatte der Hurrikan „Otis“ mit maximaler Intensität mindestens 52 Menschen im Süden Mexikos getötet und enorme Schäden verursacht. „Erick“ erinnert damit an die Verwundbarkeit der Regionen während dieser Zeiten.
Die chronischen Auswirkungen des Sturms zwingen Behörden und Bevölkerung zu erhöhter Wachsamkeit. Die Wiederherstellung der Infrastruktur und die Absicherung der gefährdeten Bevölkerung bleiben oberste Priorität.